Solidarisch gegen Angriffe von Faschist*innen und des Staates

Vor einer Woche griffen türkische Faschist*innen nach Auseinandersetzungen um eine feministische Demo das Linke Zentrum EKH in Wien an. Diese sogenannten “Grauen Wölfe”/”Bozkurts” treten als eine Reihe rechter Vereine und Gruppen mit nationalistischen, frauenfeindlichen und teilweise fundentalistisch-islamistischen Positionen auf. Und nicht nur in Wien sind diese Vereine aktiv. In Dortmund wurde am 15.5. ein Kurde ermordet. Der Mörder posiert auf seinem Facebookprofil mit dem sogenannten “Wolfsgruß”, dem Gruß der Grauen Wölfe. Außerdem unterstütze er die Operationen des türkischen Militärs.

Vertreter*innen von faschistischen, imperialistischen, frauenfeindlichen und anderen reaktionären Positionen sind unsere Gegner, egal woher sie kommen.
Als Antifaschist*innen sind wir solidarisch mit denjenigen, die von Rechten angegriffen werden.

Darüber hinaus gab es am 02. Juli neun Hausdurchsuchungen bei Antifaschist*innen in Baden-Württemberg.

Es ist ein Skandal, dass willkürlich Wohnungen gestürmt und verwüstet werden, ohne nähere Indizien für irgendeine Beteiligung an irgendetwas zu haben.

Die Kriminalisierung von Antifaschist*innen hatte bereits in den letzten Wochen immer mehr zugenommen, nachdem es auf verschiedenen Ebenen massiven Widerstand gegen die rechten Corona-Demos gegeben hatte. Auch die Riots in der Stuttgarter Innenstadt wurden teilweise propagandistisch gegen die antifaschistische Bewegung gewendet.

Wir wünschen den Betroffenen der Durchsuchungen alles Gute!
Wir lassen uns nicht spalten!
Für einen selbstbestimmten Antifaschismus!