Den rechten Wahlkampft der AfD mit Beatrix von Storch zwei Mal erfolgreich gestört!

Nachdem sich für Donnerstag, den 16.09.2021, die AfD mit einer Wahlkampfkundgebung mit Beatrix von Storch als Hauptsprecherin für den Stachus in München ankündigte, formierte sich dort ein breiter Gegenprotest. Auch wir waren dort, um die rechte Hetzerin abzuschirmen und ihr den Raum zu nehmen. Unter lauten Parolen konnte die AfD weder ihre Reden hörbar halten, noch war sie sichtbar. Aus dem Gegenprotest konnte durch antifaschistische Intervention erfolgreich ein eingeschlichener AfDĺer wie auch eine NPDĺerin samt Kohort entfernt werden. Statt aber nur defentsiv Gegenprotestzu leisten, nutzen wir die zentrale Lage des Platzes, um unsere eigenen Inhalte durch Flyern zu verbreiten und mit Passant*innen ins Gespräch zu kommen. Dabei stießen wir auf viel Zuspruch.

Und auch Freitag, den 17.09.2021, ging es weiter. Denn Beatrix von Storch reiste nach Rosenheim, um auch dort ihre rechte Propaganda zu verbreiten. Genoss*innen vom “Offenenen Antifaschistischen Plenum Rosenheim” organisierten hier eine Gegendemonstration mit anschließenden Prostest. Auf der Auftaktkundgebung hielten wir eine Rede, in der wir nochmal verdeutlichten, dass die AfD eine rechte Partei fürs Kapital ist und mobilisierten auf die bayernweite Vorabenddemo der “Antifa Action-Kampagne”: “Weil uns keine Wahl bleibt: Antifaschistisch Kämpfen (25.09.- 17:30 Uhr – Stachus/München). Auch aus Rosenheim wir es hierfür einen Zugtreffpunkt (25.9.- 16:15 Uhr – Hauptbahnhof) geben. Anschließend zogen wir kämpferisch durch die Staßen, und machten klar, dass rechte Propaganda auch hier nichts zu suchen hat. Und obwohl die Polizei die rechte Wahlkampfveranstaltung weiträumig absperrte, konnten wir lautstark deren Kundgebung übertönen.
Alerta Alerta Antifascista!

AfD raus aus Rosenheim!

Nach dem Beatrix von Storch am Donnerstag abend in München für rassistische und neoliberale Propaganda auftritt, ist sie schon einen Abend später in Rosenheim zu Besuch. Um antifaschistische Arbeit nicht nur in der Großstadt present zu machen unterstützen wir den Protest in Rosenheim gegen die AfD. Kommt mit uns mit!

AfD-Kandidat beim Wahlkampf gestört!

Am Montag fuhr Wilfried Biedermann, der AfD-Direktkandidat für den Münchner Osten mal wieder mit seinem Wahlkampf-Anhänger in Haidhausen vor. Dabei wollten wir ihn auch diesmal nicht ungestört lassen und blockierten seinen Aufritt. Um den Platz herum verteilten wir Flyer um unseren Kampf gegen die AfD zu erklären. Obwohl die Polizei erstmal ein kleineres Aufgebot als in den letzten Wochen bot, wurden wir nach einer halben Stunde mit Platzverweisen an unserem Protest gehindert. Trotzdem war auch Biedermann genervt und brach seine Kundgebung zwei Stunden früher als geplant ab.
Anschließend verteilten wir noch Sticker die auf unsere Vorabend-Demo zur Bundestagswahl mobilisieren im ganzen Viertel. Schon am Donnerstag geht unser antifaschistischer Kampf weiter. Da kommt Beatrix von Storch nach München um den lokalen Kandidaten etwas Prominenz zu verleihen. Auch das werden wir nicht ungestört lassen. Kommt um 17:30Uhr zum Stachus!

Beatrix von Storch kommt nach München!

Es ist so weit, am 16.09.2021 kommt Beatrix von Storch auf ihrer Tour durch Deutschland während des Wahlkampfes auch in München vorbei. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD wird von 17:30 bis 19:00 Uhr am Stachus gemeinsam mit Bystron, Wiehle, Podolay und Biedermann eine Kundgebung abhalten. Lassen wir ihren rassistischen, klimaleugnerischen, sexistischen und klassenfeindlichen Gelaber keinen Raum und protestieren gemeinsam dagegen!

Weil uns keine Wahl bleibt: Antifaschistisch Kämpfen – bayernweite Vorabenddemo zur Bundestagswahl 2021

Wirtschaftskrise, Klimakrise, Pandemie. 2021 ist das Jahr der Krisen, und einige werden sich in den nächsten Jahren noch verschärfen. Die Bundestagswahl ist eine Wahl der Krisen. Krisen, bei der erst noch ausgehandelt wird, wer ihre Last trägt. Die Antwort der bürgerlichen Parteien heißt: den Gürtel enger schnallen. Dass damit nicht die Reichen gemeint sind, sondern die Menschen, die am meisten unter der Krise leiden – wir, lohnabhängige Klasse – liegt in der Natur des derzeitigen Systems.

Reaktionäre Parteien wie die AfD nutzen die Ängste der Lohnabhängigen für ihren Wahlkampf, indem sie sich und ihre Inhalte als die Einzigen darstellen, die auf die sozialen Frage eine Antwort liefern. Dass die Partei allerdings in keinem Fall die des „kleinen Mannes“ ist, sondern eine Partei für Reiche und die Wirtschaft, zeigt sich sehr schnell bei einem Blick in ihr Programm.

Statt die Gesundheit der Menschen ernst zu nehmen, versuchen sie mit verschwörungstheoretischen Inhalten das rechtsoffene Coronaleugner*innen-Spektrum für sich zu gewinnen.

Statt soziale Verbesserungen zu erzielen, wollen sie Renten senken, Krankenversicherung, als auch Bildung, Kultur und die Versorgung von weiteren Grundbedürfnissen privatisieren. Konkret: Sie wollen die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander treiben, sodass nur wer Geld hat, profitiert.

Statt die Gefahr der Klimakrise anzuerkennen, fordern sie „Schluss mit der Klimaschutz-Politik“ und gehen sogar soweit, den Klimawandel komplett zu leugnen.

Mit Rassismus, Sexismus, Homophobie und Verachtung von Armen grenzen sie ein, wer einen Zugang zu diesem Sozialsystem verdiene und wer nicht. Damit hetzen sie diejenigen gegeneinander auf, die eigentlich ein gemeinsames Interesse haben: Die Verhältnisse zu Gunsten von uns allen zu verändern! Denn in allen Bereichen bringt die AfD nur Verschlechterung für alle, außer Großverdiener*innen und Konzerne.

Um aber ein System zu schaffen, in dem ein solidarisches Miteinander möglich ist, reicht es nicht aus, nur gegen die AfD zu sein. Wir müssen auch die kapitalistischen Verhältnisse im Ganzen in Frage stellen, reaktionäre Parteien direkt angreifen und eine reale Gegenmacht von unten aufbauen.

Denn unabhängig von den Wahlen, herrscht mit eintretender Krise ein gesellschaftliches Klima, das einen Nährboden für Rechte darstellt. Um also für die kommende Krise gewappnet zu sein, müssen wir uns als Antifaschist*innen gut organisieren und unsere Kräfte solidarisch bündeln, um einer linken und antikapitalistischen Bewegung auf der Straße den Rücken frei halten zu können.

Gehen wir deswegen am Vorabend der Wahl gemeinsam auf die Straße und setzen ein Zeichen:
Klassenbewusst. Organisiert. Konsequent antifaschistisch!

Auftakt: Sa, 25.09.2021 – 17:30 Uhr – Karlsplatz/Stachus(München)

Es wird außerdem bayernweit gemeinsame Anreisen geben, unter anderem aus Augsburg, Ingolstadt, Memmingen und Nürnberg!

Hier der Aufruf der Antifa-Action-Kampagne:  https://antifa-kampagne.info/weil-uns-keine-wahl-bleibt-antifaschistisch-kaempfen-kommt-zu-den-vorabenddemos/

Antifaschistischer Protest gegen AfD und NPD!

Die letzten Tage war aus antifaschistischer Sicht mal wieder einiges los in München: Am Dienstag den 31. August hatten NPD und AfD Infostände in der Innenstadt angemeldet. Jedoch erschienen weder die NPD noch die AfD zu ihren Ständen.
Während, ihre Freunde von der Polizei mit einem Großaufgebot vergeblich auf sie warteten, machten wir kehrt und gingen nach Hause.
Für den 01.09. meldete die AfD dann eine Kundegebung am Pariser Platz an. 
Zu dieser erschienen sie – wie mittlerweile jedes Mal – in Begleitung einer Hunderschaft. Trotzdem konnten sie uns nicht aufhalten und so wurde der Stand schnell unter Beifall und Zustimmmung der Anwohner*innen abgeschirmt. Wir flyerten, und die AfD sah zwischen den Uniformierten mal wieder ziemlich doof aus.
Wilfried Biedermann zeigte sich zwiedernd und versuchte unsere Megaphondurchsagen mit bayrischer Marschmusik unhörbar zu machen. Auch das ging nach hintenlos und wir entlarvten die AfD wiedereinmal als das, was sie ist, nämlich rassistisch, sexistisch und arbeiter*innenfeindlich. 
Zusätzlich weigerten sich Biedermann und seine Kumpanen ein weiteres Mal die verpflichteten FFP2 Masken zu tragen, was vor den Beamten ohne Probleme durchging.

Letztendlich wurden wir unter dem Vorwand die Hygiene Abstände nicht einzuhalten mit Platzverweisen belegt, was wir jedoch trotzdem als Erfolg werten, da unser kontinuierlicher Protest der Polizei und der AfD so sehr ein Dorn im Auge zu sein scheinen, dass sie uns mittlerweile Grundrechte absprechen. 
Gleichzeitig zeigte der Zuspruch und das Mitrufen unsere Parolen von den Passant*innen der AfD wieder einmal, dass sie in München nicht willkommen sind! 
Wir sind mit der gestrigen Abschirmung des Standes sehr zufrieden. 
Der Wahlkampf ist noch nicht vorbei!
Alerta, Alerta, ANTIFASCISTA!

20. Jahrestag des Mordes an Habil Kılıç

Heute jährt sich der Todestag von Habil Kılıç zum 20.Mal. 
Am 29. August 2001 wurde der 38-jährige in seinem Lebensmittelladen in Ramersdorf vom „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) aufgrund seiner Herkunft ermordet. 
Im Oktober 2019 in Halle oder im Februar 2020 in Hanau fielen mehrere Menschen rechtem Terror zum Opfer. Wir sind traurig und wütend!
Der strukturelle Rassismus in deutschen Behörden führt dazu, dass Menschen mit Migrationshintergrund nicht vor Angriffen geschützt werden, während Neonazis unbehelligt morden können. Der NSU wurde bis heute nicht vollständig aufgeklärt, die Justiz belässt es bei milden Strafen und Ermittlungseinstellungen. 
Zum Gedenken an ihn waren wir an seinem ehemaligen Laden in dem er ermordet wurde und hinterließen Blumen und Kerzen. Die Straße rund um den Tatort verfolständigten wir wie auch schon letztes Jahr mit Straßenschildern, welche Habil Kılıç´s Namen trugen. Wir verteilten Flyer und machten mit Bildern auf den Mord an ihm aufmerksam.
Die Gedenkveranstaltung selbst, konnten wir nicht besuchen, da sie aufgrund von  Corona-Regelungen nur mit Einladung zugänglich war. Etwas, was sich durch eine bessere Organisation der Veranstalter*innen der Stadt München wenn sie es gewollt hätte auch anders hätte regeln lassen.
Wir müssen uns selbst organisieren und rechte Tendenzen immer und überall entschlossen bekämpfen!
In Gedenken an Habil Kılıç und allen Opfern rechter Gewalt!

AfD am Bonner Platz

Am 28. August versuchte der AfD Kreisverband München Nord am Bonner Platz in Schwabing einen Infostand durchzuführen. Doch wie schon in den letzten Wochen ließen wir das nicht unbeantwortet, sondern konfrontierten die Anwesenden AfDler um Benjamin Nolte mit unserem lautstarken Gegenprotest. Die Polizei war mal wieder mit einem Großaufgebot, samt Zivis, Leitungsstab und Bereitschaftspolizei vor Ort, wovon wir uns trotz einr brutalen Festnahme jedoch nicht einschüchtern ließen. Stattdessen wurden Flyer verteilt und die Passant*innen per Megaphondurchsage über die AfD aufgeklärt. Wir erhielten viel Zuspruch von Passant*innen und Anwohner*innen und unser Protest zeigte Wirkung, denn die AfD beendete den Stand rund eine Stunde früher als geplant. 

Polizei muss AfD-Stand freiräumen!

Am vergangenen Samstag waren wir im Hasenbergl unterwegs um der AfD vor dem Mira-Einkaufszentrum den Wahlkampfstand zu versauen. Auf dem Weg dorthin habn wir uns schon einmal darum gekümmert, das Viertel etwas schöner zu gestalten. Vor Ort hat sich gezeigt, dass unser Protest der letzten Monate offensichtlich deutlich Wirkung gezeigt hat. Von er AfD war erstmal nichts zu sehen, dafür ein Großaufgebot Bereitschaftspolizei, samt Leitungsstab und Cops in Zivil, um den mit Gittern vorbereiteten Infostand der rechten Partei zu schützen. Als sich die Rechten schließlich doch blicken ließen, konnte auch ihr Freund und Helfer nicht verhindern, dass der Infostand erstmal hinter unserem Protest verschwand. Schließlich erfüllte die Polizei ihre Handlangeraufgabe und räumte einen Zugang zum Infostand frei, konnte aber nicht verhindern, dass sie Passant*innen mit Megaphon und Flyer über die reaktionären Inhalte der AfD aufgeklärt wurden. Auch dieser Infostand dürfte für die Rechten um Benjamin Nolte kaum als Erfolg gewertet werden und für uns gilt auch die nächsten vier Wochen bis zur Bundestagswahl: Den rechten Wahlkampf sabotieren!

Samstag, 21.08.2021 – AfD-Infostand blockieren!

Am Samstag, den 21.08.2021, will die AfD wieder mehrere Infostände in München durchführen. Unteranderem am MIRA-Einkaufszentrum. Wir werden das nicht unwidersprochen zulassen und stellen uns der rechten Partei mit ihren neoliberalen, rassistischen und sexistischen Inhalten entgegen.
Schließt euch unserem Gegenprotest an:

Sa, 21.8.21 – 10:30 Uhr – MIRA-Einkaufszentrum/Schleißheimerstraße

Lasst uns gemeinsam den rechten Wahlkampf sabotieren!