AfD-Infostände im Juli blockieren!

Die kommenden drei Samstage betreibt die AfD in München fleißig Wahlkampf. Natürlich nicht ohne Widerstand von uns. Der Kreisverband München Süd ist nächsten Samstag ab 9 Uhr in Hadern in der Guardinistr. 90. Die Woche darauf in Giesing direkt an der Silberhornstr. welches wir erst Recht nicht unkommentiert stehenlassen wollen und am Ende des Monats am Harras wie in Giesing auch um 9:45 Uhr.
Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen und dieser Partei weiterhin keinen Millimeter Raum geben!
Alerta Antifacista!

Wieder Online-Präsenz zeigen – AfD stören!

Nächsten Dienstag den 15.06. lädt der AfD-Kreisverband München um 19 Uhr erneut zu einem Online-Diskussionsabend unter dem Link www.afd-talk.com der auf eine Zoom-Konferenz leitet.
Zusammen mit den Bundestagsabgeordneten Wolfgang Wiehle und Peter Boehringer soll unter dem Titel “Corona ohne Ende – und dann?” diskutiert werden.
Wir haben schon das letzte mal auch online unsere Präsenz gezeigt und den Vortrag auf kreative Weise gestört. Das hatte Auswirkungen, mittlerweile plakatiert die AfD ihre Veranstaltungen nicht mehr in der ganzen Stadt aus Angst vor “linken Störern”.
Daran wollen wir diesen Dienstag anknüpfen.
Wie kann man das machen?
Ladet euch am besten einen kostenlosen VPN runter damit ihr sicher im Netz unterwegs sein könnt, z.B. von riseup. Achtet immer darauf das ihr nicht über die Zoom-Desktop-App im Vortrag seid sondern über die Website. Zoom fragt immer erst nach ob ihr über die App in den Vortrag wollt, da müsst ihr paar mal ablehnen und dann kommt die Option das ihr über die Website den Vortrag angucken könnt. Dann macht ihr am besten eure Kamera aus oder vermummt euch.
Dann können wir gemeinsam nervig sein. Ihr könnt zum Beispiel laut Parolen rein schreien, Musik oder nervige Geräusche abspielen. Sich im Chat zum Fragen melden und dann nichts sagen wenn man drangenommen wird hält den Ablauf ebenfalls auf. Einzelne haben es geschafft Zugriff auf den Bildschirm zu bekommen und Parolen für alle sichtbar zu malen. Seid kreativ und überlegt euch wie wir am besten den Vortrag zum Abbruch bringen!

Afghanistan is not safe! Demonstration am 5. Juni

Afghanistan is not safe! Bleiberecht, Abschiebestopp, Evakuierung!
Demo zum bundesweiten Aktionstag gegen Afghanistan-Abschiebungen – für eine offene
und solidarische Gesellschaft, gegen jede Abschiebung!

Wann: Samstag, 05. Juni 2021, 19 Uhr
Start: Stachus
Abschluss: Georg-Freundorfer-Platz

Am 1. Mai hat der Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan begonnen. Damit soll der
seit 20 Jahren andauernde, imperialistische Kriegseinsatz beendet werden. Dieser hat
zahlreiche zivile Opfer und großes Leid in der afghanischen Bevölkerung verursacht,
seinen Versprechungen, mit denen der Einsatz legitimiert werden sollte, ist er nicht
gerecht geworden: Es gibt kein Ende des Krieges in Afghanistan; die ursprünglichen
Bedingungen des Abzuges, allen voran die Friedensgespräche zwischen Taliban und der
Regierung in Kabul, wurden fallen gelassen; der Aufbau von stabilen politischen und
demokratischen Institutionen ist größtenteils gescheitert, eine Rückkehr der
fundamentalistischen Taliban an die Macht droht. Die Sicherheitslage in Afghanistan ist
desaströs – und gleichzeitig will Deutschland trotz eigener Beteiligung Menschen, die
vor diesem Krieg fliehen, dorthin zurück abschieben.

Der zu erwartende Machtausbau der Taliban bedeutet ganz konkret die Gefährdung all
jener Personen, die durch islamistischen Fundamentalismus verfolgt oder unterdrückt
werden oder als Unterstützer*innen der Nato-Truppen angesehen werden. Frauen und
Mädchen, ethnische und religiöse Minderheiten und jede politische Opposition sind in
großer Gefahr und müssen dringend evakuiert werden. Dabei kann es nicht nur um die
Ortskräfte der Nato-Truppen gehen, sondern es müssen auch dringend jene Kräfte der
afghanischen Zivilgesellschaft gestärkt werden, denen durch den Einsatz der
internationalen Truppen ein demokratischer Freiraum suggeriert wurde, für den nun
keine Verantwortung mehr übernommen wird.
Neben der weiter verschlechterten Sicherheitslage kommen noch die Folgen der
Corona-Pandemie dazu: Bereits vor der Pandemie ging die UNO davon aus, dass 80
Prozent der afghanischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben.
Trotz alledem hat Deutschland im Dezember 2020 – während hier der Lockdown
verhängt wurde – die monatlichen Sammelabschiebungen nach Afghanistan fortgesetzt.
Der zuletzt geplante Flug für den 04.05.2021 wurde laut Bundesinnenministerium
aufgrund der aktuellen Sicherheitslage und damit verbundener logistischer
Einschränkungen „verschoben“. Die Bundesregierung geht selbst davon aus, dass der
NATO-Truppenabzug zu einer deutlichen Verschlechterung der Sicherheitslage führen
wird. Statt aufgrund dessen die Abschiebungen sofort zu stoppen und afghanischen
Geflüchteten ein Bleiberecht in Deutschland zu geben, werden die Sicherheitsbedenken
lediglich als logistisches Problem der Abschiebemaschinerie verhandelt. Es ist zynisch
und menschenverachtend, dass die Regierung an Abschiebungen nach
Afghanistan festhält. Die Realität ist: Afghanistan ist laut dem
Global Peace Index das unsicherste Land der Welt.

Wir fordern:

·       einen sofortigen und absoluten Abschiebestopp nach Afghanistan

·       ein Bleiberecht für diejenigen afghanischen Geflüchteten, die bereits in Deutschland sind

·       die schnelle und unbürokratische Evakuierung aller gefährdeter Personen im Falle eines Erstarkens der Taliban in Afghanistan

·       ein Ende aller Abschiebungen – für eine offene und solidarische Gesellschaft

* Bitte tragt einen Mund-Nasen-Schutz während der Demo und achtet auf Abstand
zueinander

150 Jahre §218 StGB – Es reicht!

Am kommenden Wochenende beteiligen wir uns am Aktionstag der feministischen Südvernetzung / des Offenen Frauentreffen München.

AUFRUF:

Ersatzlose Streichung und nicht weniger!

Wir wollen selbst entscheiden, ob wir Kinder wollen, wann wir Kinder wollen und wie viele Kinder wir wollen. Dazu gehört auch das Recht auf Schwangerschaftsabbruch, nach den besten medizinischen Bedingungen und kostenfrei.

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AfD auch Online stören – Zoom-Vortrag verhindern!

Der AfD-Kreisverband München Süd lädt morgen, am 27.04. um 19 Uhr zu einem Online-Infoabend mit dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Wiehle und Vorsitzenden des Kreisverbandes Jörg Schäfer. Es soll über die “gescheiterte Diskussionskultur” gehen und darüber das die AfD einen “demokratischen Neustart für Deutschland” einleitet. Von diesem wollen wir aber überhaupt nichts hören! Deshalb wollen wir nachdem wir die letzten Wochen schon auf der Straße Infostände dieser neoliberalen und rassistischen Partei gestört haben, den Rechten auch Online keinen Raum geben und den Vortrag stören. 
Damit das noch effektiver wird und die AfD ihren Vortrag unterbrechen muss, laden wir euch alle ein ebenfalls das Zoom-Meeting zu kapern. Ladet euch am besten einen kostenlosen VPN runter damit ihr sicher im Netz unterwegs sein könnt, z.B. Windscribe. Dann macht ihr am besten eure Kamera aus oder vermummt euch.
Dann können wir gemeinsam nervig sein. Ihr könnt zum Beispiel laut Parolen rein schreien, Musik oder nervige Geräusche abspielen. Seid kreativ und überlegt euch wie wir am besten den Vortrag zum Abbruch bringen!

Nazi-Gedenken stören!

Diesen Sonntag, den 25.04.2021, wollen Nazis rund um Roland Wuttke abermals ein Gedenken für den Wehrmachtssoldaten Reinhold Elstner veranstalten. Lassen wir das nicht zu und nehmen ihnen den Raum, indem wir uns ihnen mit lautstarken Protest entgegenstellen. Alle zusammen gegen den Faschismus!

Kommt zum Gegenprotest am Sonntag, den 25.04.2021 um 19:45 Uhr am Max-Joseph-Platz (vor der Oper). Strömt zuhauf!

Proteste gegen den frauenfeindlichen “Marsch für das Leben”

Am Samstag, den 20. März, fand der sogenannte “Marsch für das Leben“ statt. In trauter Einigkeit standen Nazis, selbsternannte „Lebensschützergruppen”, rechte katholische Kirchenkreise und Mitglieder von AfD bis zur CDU auf dem Königsplatz. Ihr Frauen*bild ist verbunden mit einer Kampfansage an alle selbstbestimmten Vorstellungen von Frauen*leben.

Zusammen mit dem offenen Frauen*treffen und vielen weiteren Menschen haben wir uns entschieden gegen die Fundis gestellt.
Wir beteiligten uns an einer kämpferischen Demo von der Münchner Freiheit zum Odeonsplatz.
Schon dort zeigten die Bullen auf welcher Seite sie stehen und prügelten auf die Demonstrant*innen ein, die versuchten die Demo Route der Fundis zu stürmen.

Wir haben eine Rede gehalten, hier ein kleiner Ausschnitt:

“Es ist kein Zufall, dass die Regierenden Parteien mit ihren frauenfeindlichen Ansichten, im kapitalistischen Staat, bestimmen, dass wir nicht frei über unseren Körper und unser Leben entscheiden können. Es geht um die gesellschaftliche Rolle, die uns Frauen zugedacht wird. Wir sollen Kinder kriegen, sie groß ziehen, den Haushalt schmeißen, ein offenes Ohr für alle haben, und zusätzlich auch noch gegen scheiß Bezahlung schuften gehen.
Die Abtreibungsgesetze sind ein Werkzeug staatlicher Frauenunterdrückung und Ausdruck dessen, dass der Staat auf immer neue Produktivkräfte angewiesen ist. Deshalb sind sich alle reaktionären, rückwärtsgewandten Kräfte, beim Thema Schwangerschaftsabbruch einig. Der Kampf für eine selbstbestimmte Sexualität und Schwangerschaft, muss das kapitalistische System in Frage stellen. Wirkliche Entscheidungsfreiheit für oder gegen Schwangerschaft ist erst in einer klassenlosen Gesellschaft wirklich möglich.”

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Konsequent antifaschistisch! Solidarität bleibt notwendig – Auf der Straße und im Knast!

Zugtreffpunkt aus München:

20. März | 09.15 Uhr | HBF München | Große Anzeigetafel

Aufruf geteilt von www.notwendig.org :

Praktisch im Wochentakt werden zur Zeit faschistische Netzwerke aufgedeckt, nicht wenige davon mit Verbindungen zu Militär, Polizei und Verfassungsschutz. Größere Waffenfunde und Todeslisten inklusive. Gleichzeitig erlebt der Rechtsterrorismus mit den Anschlägen in Hanau, Halle und Kassel einen lange nicht dagewesenen Aufschwung. Politisch wird diese Entwicklung mal mehr oder weniger offen von der AfD wohlwollend begleitet. Die rechte Hetze der blauen Politiker ist der Nährboden, auf dem andere zur Tat schreiten. Und im Zuge der aktuellen Krise tummeln sich bei Veranstaltungen der selbsternannten „Querdenker“ Verschwörungstheoretiker*innen und andere Rechte massenhaft auf den Straßen der Republik.
Kurz: Die gesellschaftliche Rechtsentwicklung ist sicht- und greifbar wie lange nicht. Grund genug zu handeln.

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