Die AfD will am Samstag den 27.05.2023 von 10 bis 14 Uhr einen Infostand an der Thalkirchener Brücke durchführen und sich damit inmitten des bunten Freizittreibens am Flaucher als normale Partei inszenieren. Doch die AfD ist keine normale Partei – im Gegenteil – sie ist eine rechte und in Teile faschistische Partei. Auch wenn sie versucht sich als “Alternative” anzubiedern, ist sie in Wirklichkeit keine. Stattdessen steht sie für Sozialabbau, Aufrüstung, Rassismus, Sexismus und für Geschenke an Großkonzerne und Banken. Ihr gesamtes Programm ist damit nicht zu vereinen mit den Interessen der arbeitenden Mehrheit der Bevölkerung.
Lasst uns deshalb nicht zulassen das sie diese Hetze am Samstag unbehelligt verbreiten können.
Lasst uns entlarven wofür die AfD wirklich steht und sie bei der Verbreitung ihrer rechten Demagogie stören.
Es gilt weiterhin: Keine Normalisierung der AfD in unserer Stadt!
Unsere Gedenkdemonstration letztes Jahr in München zum zweiten Jahrestag vom rechten Terror in Hanau hat unrühmlicherweise viel Aufmerksamkeit im Nachhinein in der Presse bekommen. Nicht aber weil medial an Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin gedacht und erinnert wurde, sondern weil die Polizei die Demo massiv eskalierte. Schon die einstündige Gedenkkundgebung auf dem Königsplatz in München war von einer massiven Polizeipräsenz und mehreren rassistischen Polizeikontrollen gekennzeichnet. Die darauf folgende Demo wurde mehrfach massivst angegriffen, konnte sich jedoch kollektiv zur Wehr setzen und die Demo erfolgreich zu Ende laufen. Auch nachdem die Demo beendet war, wurden teilweise noch am Abschlusskundgebungsort Menschen unter absurden Vorwänden festgenommen, unter anderem ein Demosanitäter. Doch damit nicht genug, denn die Abreise anwesender Antifaschist:innen wurde beim Umsteigen am Hauptbahnhof an den U-Bahngleisen nochmal von den Cops angegriffen. Trotz einfahrender U-Bahn und den damit einhergehenden Gefahren, prügelten die Bullen wahllos in die Menge und nahmen eine weitere Person fest.
Nach dem der Prozess gegen den Demosanitäter schon einmal angesetzt war und wieder einmal ausfiel weil die Bullen nicht alle Beweisvideos herrausrückten, ist er jetzt neu angesetzt. Gerade diese Repression zeigt die Willkür und die politische Motivation des Staates. Menschen die zum Schutz der Demo und ihrer Teilnehmer:innen da sind und offensichtlich am Rande der Demo dafür aktiv sind werden ebenfalls kriminalisiert. Diejenigen die verletzte & psychisch überforderte Genoss:innen zur Seite stehen wenn die Bullen eskalieren, stehen jetzt vor Gericht. Kommt also am Montag, 15. Mai zur solidarischen Prozessbegleitung um 12:30 Uhr zum Amtsgericht.
Am Samstag hat der AfD-Kreisverband München Süd mit seinem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Wiehle und dem Landtagsabgeordneten Uli Henkel einen Infostand in Giesing abgehalten. Ein massives Polizeiaufgebot das den Stand schützen musste und unser Protest machten den Stand für die AfD äußerst unwirksam. Wir verteilten Flyer um die AfD und ihre angebliche Friedenspositionen zu entlarven und kamen mit vielen Passant:innen ins Gespräch. Wir werden mit unserem Protest die AfD in den kommenden Monaten im Landtagswahlkampf nie in Ruhe lassen! Schließt euch uns an und kommt mit zu unseren Protesten!
Am 08. Mai 2023 jährt sich der Sieg der Roten Armee und der Allierten gegen den deutschen Faschismus zum 78sten Mal und auch dieses Jahr möchten wir den Tag der Befreiung feiern und dem Widerstand gegen den Faschismus gedenken. Los geht es um 18 Uhr mit einer Kundgebung am Platz der Opfer des Nationalsozialismus. Im direkten Anschluss daran, laden wir alle Interessierten zu unserem Stadtführung von Stephanie Dilba ein, bei welchem wir verschiedene Gedenk-/Erinnerungsorte in München aufsuchen.
Als organisierte Antifaschist*innen ist dieser Tag für uns von zentraler Bedeutung. Nicht nur, weil er das Ende der faschistischen Herrschaft und des von den Faschist*innen geführten grausamen Krieges markiert, sondern auch, weil er Anlass bietet, den heutigen faschistischen Strukturen den Kampf anzusagen. Denn auch wenn der 8. Mai als Befreiungstag gefeiert wird, besiegt wurde 1945 lediglich der Faschimus an der Macht und wir wissen, dass auch das heutige System gerade durch seine Krisenhaftigkeit einen beständigen Nährboden für Faschist*innen bietet. Die braune Saat wird von den Herrschenden auch heute noch gerne begossen, wenn es darum geht, linke Kräfte zu schwächen oder die Klasse zu spalten und sie ist im Notfall auch heute noch eine Herrschaftsoption.
Sichtbar wird dies beispielsweise bei der konsequenten Nichtaufklärung rechten Terrors und wöchentlich auffliegenden rechten Chatgruppen in Polizei und Bundeswehr.
Lasst uns deshalb dafür kämpfen das es nicht wieder soweit kommt, dass der Faschismus Millionen Menschen verfolgen und umbringen- und die Welt mit Krieg überziehen kann. Indem wir schon heute jeden ihrer Organisationsansätze zerschlagen, jede Demagogie der Faschist:innen entlarven und indem wir uns konsequent gegen alle Formen rechter Ideologie stellen.
Der 8. Mai ist somit nicht nur ein Tag der Vergangenheit. Er erinnert uns heute daran, dass wir als Antifaschist*innen 365 Tage im Jahr gegen den Faschismus kämpfen müssen – für die Vernichtung des Faschismus mitsamt seinen Wurzeln! Widerständig, organisiert, kämpferisch – 8.Mai niemals vergessen!
Treffpunkt: Platz der Opfer des Nationalsozialismus, München Uhrzeit: 18:00 Teilt die Info!
Am Freitag schauen wir gemeinsam den Dokumentarfilm „The Antifascists“. Im Film von Patrik Öberg und Emil Ramos schildern Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Schweden und Griechenland die Situation in ihren Ländern vor dem Hintergrund eines erstarkenden Faschismus. Der Film gibt dabei einen Einblick in die verschiedenen antifaschistischen Kämpfe und setzt sich zugleich mit der Notwendigkeit und Reflektion von Militanz auseinander. Während sich in Griechenland die antifaschistische Bewegung mit dem Erstarken der Goldenen Morgenröte und dessen Überschneidungen zum Polizeiapparat konfrontiert sieht, sollen die Fälle von Showan und Joel einen Einblick in die Arbeit von Antifaschistinnen und Antifaschisten in Schweden geben. Ab 19 Uhr im Barrio Olga Benario, Schlierseestr. 21. Kommt vorbei!
Am Mittwoch stürmten Bullen Wohnungen von Antifaschist:innen in Leipzig, Jena und Karlsruhe. In Karlsruhe kamen 16 Bullen, davon elf bewaffnete BFE‘ler mit Hilfe eines Rammbocks in die Wohnung und fesselten mit Maschinenpistolen im Anschlag einen Genossen auf seinem Bett. Vorwurf ist die Unterschlagung von polizeiinternen Dokumenten im Zusammenhang mit den Antifaprotesten gegen den AfD-Landesparteitag am 4. März in Offenburg und deren Veröffentlichung auf indymedia.
In Leipzig und Jena wurden Wohnungen von 7 Beschuldigten im Zusammenhang mit dem SS-Gedenken „Tag der Ehre“ in Budapest und Angriffen auf Nazis vor Ort gestürmt und durchsucht. Allen wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Wir lassen uns durch Repression von Bullen und Justiz nicht einschüchtern! Wir stehen umso stärker zusammen. Egal ob in Karlsruhe, Jena oder Leipzig! Antifaschismus bleibt notwendig!
Unsere Gedenkdemonstration letztes Jahr in München zum zweiten Jahrestag vom rechten Terror in Hanau hat unrühmlicherweise viel Aufmerksamkeit im Nachhinein in der Presse bekommen. Nicht aber weil medial an Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin gedacht und erinnert wurde, sondern weil die Polizei die Demo massiv eskalierte. Schon die einstündige Gedenkkundgebung auf dem Königsplatz in München war von einer massiven Polizeipräsenz und mehreren rassistischen Polizeikontrollen gekennzeichnet. Die darauf folgende Demo wurde mehrfach massivst angegriffen, konnte sich jedoch kollektiv zur Wehr setzen und die Demo erfolgreich zu Ende laufen. Auch nachdem die Demo beendet war, wurden teilweise noch am Abschlusskundgebungsort Menschen unter absurden Vorwänden festgenommen, unter anderem ein Demosanitäter. Doch damit nicht genug, denn die Abreise anwesender Antifaschist:innen wurde beim Umsteigen am Hauptbahnhof an den U-Bahngleisen nochmal von den Cops angegriffen. Trotz einfahrender U-Bahn und den damit einhergehenden Gefahren, prügelten die Bullen wahllos in die Menge und nahmen eine weitere Person fest.
Nun steht der Prozess gegen den Demosanitäter an. Gerade diese Repression zeigt die Willkür und die politische Motivation des Staates. Menschen die zum Schutz der Demo und ihrer Teilnehmer:innen da sind und offensichtlich am Rande der Demo dafür aktiv sind werden ebenfalls kriminalisiert. Diejenigen die verletzte & psychisch überforderte Genoss:innen zur Seite stehen wenn die Bullen eskalieren, stehen jetzt vor Gericht. Kommt also am Montag, 20. März zur solidarischen Prozessbegleitung um 9:15 Uhr zum Amtsgericht.
Am 18. März 1871 begann die Pariser Kommune. Ein Versuch von unten selbst zu regieren. Im Kampf um die Verteidigung dieser starben ca. 30.000 Menschen und etwa 40.000 wurden inhaftiert. In Erinnerung an die damals kämpfenden Genoss:innen, die viel im Kampf für eine bessere Welt aufs Spiel setzten ist heute der 18. März der Tag der politischen Gefangenen. Und auch heute ist die staatliche Repression nicht weniger geworden. Die Antifas Jo, Dy, Findus und Lina sitzen im Knast. Die kurdische Bewegung hat unzählige Hevals hinter Gittern, einer der drei Anarchist:innen aus Hamburg von der Parkbank musste schon den Haftantritt antreten und auch andere Bewegungen werden immer wieder mit der Staatsmacht konfrontiert. Für sie alle wollen wir einen Soli-Abend im Barrio Olga Benario diesen Samstag machen. Wir wollen Briefe an die Inhaftierten schreiben, gemeinsam mit Spielen Spenden sammeln, Soli-Cocktails trinken und diesen Abend kollektiv verbringen. Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Am 1.3. sprengten die Cops das Plenum vom OAT Augsburg, durchsuchten das Hans-Beimler-Zentrum, in dem sich das OAT trifft, konfiszierten die Handys der Genoss:Innen und durchsuchten die Privatwohnung eines Genossen.
Die vorgeschobenen Vorwürfe war das Teilen eines Indymedia Beitrags, in dem die AfDler:Innen Tim & Gabriele Mailbeck geoutet wurden, so wie das Fotografieren einer Anti-AfD Demo des OAP Rosenheims im Januar. Tatsächlich aber ist dem Augsburger Staatsschutz konsequenter Antifaschismus ein Dorn im Auge. Er will ihn durch Repression und Vereinzelung im Keim ersticken. Nicht mit uns! Lassen wir uns nicht unterkriegen. Vollste Solidarität mit den Augsburger Genoss:Innen! Getroffen hat es einzelne, gemeint sind wir alle!
Zeigt euch solidarisch! Viel Kraft und Kampfgeist an die Betroffenen! Wir stehen hinter und mit euch!