




Am Montag Abend veranstalteten Faschisten rund um die Partei “der III. Weg” ihr jährliches “Heldengedenken” in Erinnerung an Reinhold Elstner, einem ehemaligen Wehrmachssoldaten der sich 1995 aus Protest gegen die Wehrmachtsausstellung selbstanzündete. Wie jedes Jahr konnte ihr Fakelgedenken aufgrund der Anwesenheit von einigen Antifaschist:innen nur unter massiver Polizeipräsenz und Gittern stattfinden. Wir konnten mit lauten Parolen und Moderationsbeiträgen das Schweigen der Nazis antifaschistisch untermalen. Auch die Versuche der Polizei unser Megaphon unterbinden zu wollen, konnten wir gemeinsam verhindern. Antifaschist:innen haben ihre Haltung nicht nur verbal präsentiert. Bei der Abreise bekam der klägliche Haufen Faschos anscheinend Eier ab, sodass der Tag hoffentlich in schlechter Erinnerung bleiben wird.
Alerta Antifascista!


Am Samstag den 23. April sind wir nach Rosenheim gefahren um gemeinsam mit unseren Genoss:innen vom offenen Antifaplenum gegen den Kongress des AfD-Europapolitikers Markus Buchheit zu demonstrieren. Unter dem Motto “Gegen die Festung Europa und ihre Nazis” störten wir lautstark die Veranstaltung zu der internationale Rechte zur Vernetzung und zum Kennenlernen kamen. Die Demonstration lief an der lokalen Bullenwache, am AfD-Büro und am Amtsgericht vorbei um an allen Orten kraftvoll zu zeigen was wir von der AfD und der regelmäßigen Repression gegen örtliche Antifaschist:innen halten: natürlich nichts! Das wir auch auf dem bayrischen Land unseren Kampf selbstbestimmt führen wurde mit mehren Rauchtöpfen unterstrichen.
Obwohl die Cops schon am Rande die Startkundgebung störten um eine Ordnungswidrigkeit zu verteilen und auch die Demo aufstoppten, ließen wir uns nicht einschüchtern. Am Bahnhof prügelten sie zwischen Passant:innen die auf den Zug warteten auf unsere Abreise ein um einen Genossen anzuzeigen. Wir sind aber auf die unermüdlichen Bullen eingestellt und überwinden solche Situationen solidarisch und geben nicht nach.
Alerta Antifascista!

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Heute am 16.04.22 versuchte Michael Stürzenberger nach 2 Jahren erneut sein rechtes und islamfeindliches Gedankengut zu verbreiten. Wir haben ihn in den zwei Jahren wahrlich nicht vermisst und ihn mit lautstarkem Gegenprotest empfangen. Wie in alter Manier schrie er über … Continue reading
Wir haben uns heute getroffen um an David Dushman zu erinnern.
Am 1. April 1923 in Danzig als Sohn eines jüdischen Militärarztes der Roten Armee geboren, wäre er heute am Friedrich-Engels-Bogen 99 Jahre alt geworden. Er war der letzte lebende Rotarmist, der an der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz beteiligt war.
Als das faschistische Deutschland 1941 die Sowjetunion in einem Vernichtungskrieg angriff, der mindestens 24 Millionen Sowjetbürger:innen das Leben kostete, meldete sich Dushman freiwillig bei der Roten Armee. Er kämpfte über 3 Jahre gegen die Faschisten, unter anderem in der bekannten kriegswendenden Schlacht um Stalingrad. Am frühen Nachmittag des 27. Januar 1945 kam er mit seiner Division am Konzentrationslager Auschwitz an und fuhr die elektrisch geladenen Umzäunungen mit seinem
Panzer nieder. Über 1 Millionen Menschen wurden dort seit 1940 ermordet. Die Rote Armee befreite das Lager, hierzu David Dushman: “Überall Skelette. Aus den Baracken wankten sie, zwischen den Toten
saßen und lagen sie. Schrecklich. Wir warfen ihnen alle unsere Konserven
zu und fuhren sofort weiter, um die Faschisten zu verjagen.”
Wenige Monate später erlebte Dushman den endgültigen Sieg über den deutschen Faschismus in Berlin. Zurück in der Sowjetunion wurde er für seine Dienste im Kampf gegen den Faschismus geehrt und trainierte dort fast 40 Jahre lang die sowjetische Frauennationalmannschaft im Fechten.
Danach zog er hier nach München wo er sich unter anderem mit Vorträgen über seinen damaligen Kampf weiterhin gegen Faschismus einsetzte.
Letztes Jahr starb er am 4. Juni hier in München.
Die Erinnerung an David Dushman lehrt uns als Antifaschist:innen vor
allem eins: Der Faschismus war nie weg, sei es durch Kontinuitäten in
der BRD seit 1945 oder durch das heutige erstarken faschistischer und
rassistischer Akteure in Deutschland.
Erinnern heißt handeln, organisiert kämpfen gegen den Faschismus!



So begann der Tag für uns mit einer Demo und ging weiter mit direktem Gegenprotest am Königsplatz, wo sich die AfD Kundgebung befand.
Mit der Demo setzten wir ein inhaltliches und offensives Zeichen gegen die Rechten. Es gab eine Rede von uns und von Zukunft Erkämpfen zum Thema Schulterschluss zwischen AfD und Querdenken sowie zum Thema kapitalistische Krise als auch warum wirklich wirkungsvoller Antifaschismus von der Klasse ausgehen muss. Danach zog die Demo mit einem offenen Ausdruck durchs Hauptbahnhofsviertel. In Moderationsbeiträgen wurden Anwohner:innen aufgeklärt, wofür die AfD wirklich steht, nämlich für Sexismus, Rassismus und Arbeiter:innenfeindlichkeit. Kurz vor dem Odeonsplatz gab es einen Bannerdrop mit der motivierenden Aufschrift „AfD angreifen“, mit dem ein kämpferisches Ziel für den Tag ausgerufen wurde. Ohne weitere Zwischenfälle beendeten wir alle gemeinsam die Demo am Odeonsplatz.
Nach kurzer Zeit ging es am Königsplatz weiter. Von zwei Seiten versuchten Antifaschist:innen die aufgestellten Gitter zu überwinden, um auf die Kundgebungsfläche zu gelangen. Die völlig überraschten Cops konnten nur mit massivem Schlagstock- und Pfefferspray-Einsatz verhindern, dass die AfD Kundgebung eingenommen wurde. Nachdem die erste Welle für die Cops überstanden war, wurden die immer noch desorganisierten Bullen von einer zweiten offensiven Aktion unsererseits überrascht. Ein weiteres Mal wurden die Gitter zur AfD aufgerissen und Antifaschist:innen versuchten einzudringen. Die überforderten Polizist:innen konnten nur mit aggressivem Schlagstockeinsatz auch auf Kopfhöhe das Vordringen der Antifaschist:innen zur AfD verhindern. Die sichtlich verunsicherte und eingeschüchterte AfD musste den Beginn ihrer Kundgebung um eine halbe Stunde nach hinten verlegen. Erst mit einem von den Bullen gefluteten Königsplatz trauten sich die Rechten ihre Veranstaltung zu beginnen. Wir gaben weiter nicht klein bei, sondern zeigten ihnen in voller Lautstärke, was wir von ihnen halten und ließen ihnen keine Ruhe.
Somit war unser Gegenprotest ein voller Erfolg. Der Tag hat gezeigt, was möglich ist, wenn wir entschlossen, mutig und spontan agieren. Selbst ein uns zahlenmäßig weit überlegenes Bullenaufgebot kann mit der richtigen Taktik und entschlossenem Vorgehen in den richtigen Momenten überrascht und sogar überwunden werden. Wir konnten erreichen, dass der reibungslose Ablauf und die Selbstinszenierung der AfD empfindlich gestört wurden. Auch dass die Teilnehmer:innen des AfD-Aktionstags sich die meiste Zeit eher mit uns befassten anstatt mit der von der Bühne verbreiteten Hetze, beweist das. Es hat sich heute gezeigt, dass selbstbestimmter antifaschistischer Protest wirkt. Eben genau dann, wenn wir unser Ziele in den Mittelpunkt stellen, und Mittel und Wege selbst bestimmen. In diesem Sinne, auf weitere erfolgreiche Proteste gegen die Rechten. Alerta, Alerta, Antifascista!












Am Samstag war der zweite Jahrestag der rassistischen Morde in Hanau.
In München wurde unsere Demonstration von der Polizei massiv angegriffen. Dieser Angriff bekam in der Öffentlichkeit glücklicherweise viel Aufmersamkeit. Das ist gut denn er zeigt mal wieder auf welcher Seite dieser Staat steht, selbst bei einem Gedenken.
Dennoch waren wir auf der Straße um den Ermordeten zu gedenken. Dass im Nachhinhein mehr die Polizei und ihre Taten im Fokus stehen als die Namen von Hanau ist falsch.
Daher gab es noch eine kleine Aktion am Platz der Abschlusskundgebung bei der der Platz umbenannt wurde.
In Erinnerung an alle Getöteten durch Rassismus und Faschismus!
In Erinnerung an
