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In Gedenken an Theodoros Boulgarides
Solidarität mit unserem Genossen!
Als Antwort auf die Hausdurchsuchung heute morgen bei einem Antifaschisten in München versammelten sich heute spontan gut 30 Antifaschist:innen um ihre Solidarität mit dem betroffenen Genossen zu zeigen und ihrer Wut Ausdruck zu verleihen.
Die Polizei und dieser Staat haben mal wieder gezeigt, auf welcher Seite sie stehen. Sie sind Feinde unseres antifaschistischen Kampfes und werden es auch bleiben. Wir lassen uns nicht klein machen oder einschüchtern. Ganz im Gegenteil ! Wir stehen zusammen gegen staatliche Repression und bleiben stabil in unserem Kampf gegen Rechts. Wir sehen uns auf der Straße!
Hausdurchsuchung bei Antifaschist in München
Heute morgen pünktlich um 6 Uhr durchsuchte das USK und der Staatsschutz das Zimmer und WG Räumlichkeiten eines Antifaschisten in München. Als Begründung schoben sie einen Farbangriff auf die Privatwohnung des AfD Bundestagsabgeordneten Petr Bystron im Rahmen der Demo der Antifascist Action Kampagne zum Vorabend der Bundestagswahl 2021 vor. Dabei wurden Kleidungsstücke und Rucksäcke beschlagnahmt. Während der Antifascist Action Kampagne, an der wir uns als Antifa Stammtisch beteiligten, wurde in vielen Städten bundesweit erfolgreich der Wahlkampf der AfD gestört und klare Kante gegen den Rechtsruck gezeigt. Die Durchsuchung reiht sich in die aktuelle Repressionswelle gegen Antifaschist:innen ein. Doch von diesen Angriffsversuchen auf unsere Bewegung und der Kriminalisierung unseres legitimen Kampfes lassen wir uns nicht einschüchtern oder in unseren Mitteln einschränken. Unsere Solidarität ist bei dem Genossen! Niemand bleibt allein! Denn getroffen hat es einen doch gemeint sind wir alle! Zeigt auch ihr euch in euren Städten solidarisch!
Antifa Boazn: Antifa ist notwendig – Vortrag
Nach sechs Monaten Prozess gegen die beiden Antifas Jo und Dy ging das sog. „Wasen-Verfahren“ Mitte Oktober 2021 zu Ende. Beide wurden vor dem Landgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Die Solidaritätskampagne “Antifaschismus bleibt notwendig” begleitete den gesamten Verfahrenskomplex bereits seit den ersten Hausdurchsuchungen 2020 und versuchte Solidarität zu organisieren. Zum ersten Prozess gegen Jo und Dy, der im April 2021 startete, gestalteten sie eine solidarische Begleitung.
Mit dem Urteil ist das Verfahren und eine erste intensive Phase der Solidaritätskampagne zu Ende. Nichts desto trotz, sitzt Dy weiterhin in U-Haft, stehen weitere Prozesse gegen andere Beschuldigte an und auch die Revision im Prozess gegen Jo und Dy erwartet uns. Mit der Veranstaltung wollen wir zu diesem Zeitpunkt folgende Fragen aufstellen:
In welchem Verhältnis steht der Prozess und die kriminalisierte antifaschistische Intervention zu den aufkommenden Querdenken-Demonstrationen im Frühjahr 2020? Inwieweit stellt dieser Repressionsangriff eine neue Qualität dar? Was für Schlüsse können wir aus dem Prozessverlauf ziehen? Wie sah die Prozessbegleitung aus? Was sind für uns grundsätzlichere Herangehensweisen gegenüber staatlicher Repression und der Organisierung von Solidarität?
Gemeinsam wollen wir die bisherige Arbeit der Solikampagne und unsere Einschätzungen zu den Fragen diskutieren.
Kommt zur Veranstaltung:
Donnerstag, 26. Mai 2022, 19 Uhr
Barrio Olga Benario, Schlierseestr. 21
Über alles rund um den „Wasen-Prozess“ könnt ihr euch auf der Homepage der Solidaritätskampagne „Antifaschismus bleibt notwendig!“ unter notwendig.org informieren.
8. Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus










Demo gegen Polizeigewalt – Mannheim war kein Einzelfall!
Demo gegen Polizeigewalt und Rassismus
Heldengedenken des III.Wegs gestört
Am Montag Abend veranstalteten Faschisten rund um die Partei “der III. Weg” ihr jährliches “Heldengedenken” in Erinnerung an Reinhold Elstner, einem ehemaligen Wehrmachssoldaten der sich 1995 aus Protest gegen die Wehrmachtsausstellung selbstanzündete. Wie jedes Jahr konnte ihr Fakelgedenken aufgrund der Anwesenheit von einigen Antifaschist:innen nur unter massiver Polizeipräsenz und Gittern stattfinden. Wir konnten mit lauten Parolen und Moderationsbeiträgen das Schweigen der Nazis antifaschistisch untermalen. Auch die Versuche der Polizei unser Megaphon unterbinden zu wollen, konnten wir gemeinsam verhindern. Antifaschist:innen haben ihre Haltung nicht nur verbal präsentiert. Bei der Abreise bekam der klägliche Haufen Faschos anscheinend Eier ab, sodass der Tag hoffentlich in schlechter Erinnerung bleiben wird.
Alerta Antifascista!