Heute vor sechs Jahren wurden Armela, Can, Dijamant, Guiliano, Hüseyin, Roberto, Sabina, Selçuk und Sevda am Olympia-Einkaufszentrum in München Opfer eines rassistischen, rechten Attentats.
Wir waren in den letzten Nächten unterwegs und haben ihre Namen im Münchner Stadtbild präsent gemacht. Damit ihre Namen nicht in Vergessenheit geraten haben wir Straßen, U-Bahnstationen und Tramhaltestellen in der ganzen Stadt umbenannt. Wir warten nicht darauf bis die Stadt offiziell Straßen umbenennt und damit auf eine der mehreren Forderungen der Angehörigen eingeht sondern legen einfach selber Hand an. Im Kampf gegen Rassismus und Faschismus können wir uns niemals auf den Staat verlassen.
Wir trauern um die neun ermordeten, sind heute und 365 Tage im Jahr an der Seite der Angehörigen und unterstützen ihren Kampf.
Kein Vergeben, kein Vergessen!