Antifaschistischer Protest gegen Nazigedenken!

Rund ein Dutzend Neonazis führten gestern Abend ihre jährliche Mahnwache für den Holocaust-Leugner Reinhold Elstner durch, der sich in den 90er Jahren aus Protest gegen die Wehrmachtausstellung angezündet hat. 
Ca. 200 Antifaschist*innen stellten sich ihnen entschlossen entgegen und ließen den Neonazis keinen Raum für ihre menschenverachtenden Inhalte.
Der Gegenprotest wurde von der Polizei angegangen, nach massiven Schlagstockeinsätzen kam es zu Rippenbrüchen, Bewusstlosigkeit und mindestens zwei Festnahmen.
Während die Münchner Polizei sich in den letzten Monaten als Garant für die Gesundheit der Münchner*innen dargestellt hatverprügelt sie zum Schutz von verurteilten Rechtsterroristen willkürlich Antifaschist*innen. Außerdem zwang sie den Gegenprotest in enge Kessel – in denen Coronaschutzmaßnahmen nicht eingehalten werden konnten.
Dennoch machten wir es den Faschist*innen unmöglich, auch nur ein bisschen Außenwirkung zu erzielen oder Propaganda zu verbreiten.
Neben verschiedenen Neonazis der NPD und dem III. Weg nahm auch der wegen eines geplanten Anschlags auf das jüdische Gemeindezentrum verurteilte Karl-Heinz Statzberger teil. Mit dabei war ebenso Moritz Heldt, auch Mitglied der Partei “der III. Weg”, der dieses Jahr den Geburtstag von Adolf Hitler mit einer Aktion ausführlich feierte.
Auch wenn die Polizei den Nazis den Weg freiprügelt, wir werden den Faschist*innen keinen Raum lassen!
In diesem Sinne: Kein Fußbreit dem Faschismus!