Erneuter Protest gegen Afd-Stand

Auch für diesen Samstag, den 31.10.2020, hatte die AfD einen Infostand angekündigt. Diesmal in Moosach am Bunzlauer Platz. Wie schon die letzten Male, traute sie sich nicht ihren Stand aufzubauen. Wir nahmen die gewonnene Zeit zum Anlass die Gegend zu verschönern und zu flyern. Dabei kamen wir mit einigen Passant*innen ins Gespräch und bekamen hohen Zuspruch für die antifaschistische Aktivität. Neben unserem Flyer „Die AFD – Keine Alternative“, mobilisierten wir auf den bundesweiten Aktionstag des Bündnisses „Nicht auf ihren Rücken.“ Auch hier in München wird es unter dem Titel „Als Klasse kämpfen – Die Reichen sollen zahlen!“ eine Kundgebung stattfinden (Orleansplatz – 14 Uhr)

Bundesweiter Aktionstag „Nicht auf unserem Rücken“

Gedenken statt Querdenken

Diesen Sonntag, am 1. November2020, haben sich Akteur*innen aus dem rechten “Querdenken” und “Coronarebellen”-Spektrum am Grab der Geschwister Scholl angekündigt. Es ist nicht der erste Versuch von Rechten, die Widerstandskämpfer*innen der “Weißen Rose” für sich zu vereinnahmen. Bereits seit Jahren beruft sich der Rassist und hauptberufliche Straßenclown Michael Stürzenberger auf die Gruppe.
Für die Rechten sind die Toten nichts als ein Deckmantel für ihre menschenverachtenden Inhalte. Sophie Scholl schrieb 1940 „Ich kann es nicht begreifen, dass nun dauernd Menschen in Lebensgefahr gebracht werden von anderen Menschen. Ich kann es nie begreifen und ich finde es entsetzlich. Sag nicht, es ist für’s Vaterland.” Heute wollen Menschen ihr Grab für Propaganda besetzen, die bereit sind, für die Wirtschaft tausende Menschen an einer Lungenkrankheit sterben zu lassen.
Die Rechten hoffen, sich als Freiheitskämpfer*innen zu stilisieren und das Andenken aufrechter Antifaschist*innen dafür missbrauchen zu können. Doch das werden wir nicht zulassen. Kommt am Sonntag, den 1. November um 12:30 Uhr zum Grab der Geschwister Scholl im Friedhof Perlacher Forst und lasst uns ihnen das Gedenken geben, das sie verdienen.

Kein Platz für Rechte in unserer Stadt!

Wie schon in den letzten Wochen, hatte die AfD für Samstag den 24.10. einen Infostand angemeldet. Diesmal wollte der Kreisverband München in der Wotanstraße in Laim seine Hetze verbreiten.
Wie schon in der letzten Woche trauten sich die Aktivisten der AfD nicht mal ihren Stand aufzubauen.
Wir nutzten den gewonnen Vormittag um in Laim über die AfD aufzuklären in dem wir Flyer verteilten und in Briefkästen warfen.
Kein Platze für Rechte in unserer Stadt!
Die AfD ist keine Alternative!

Continue reading

Solidarität mit Inan, Azad, Findus und nach Hamburg!

In den letzten Tagen kam es deutschlandweit zu mehren Vorfällen, die wiedereinmal zeigen, dass kontinuierliche, antifaschistische Arbeit notwendig ist:
In München wurden letzte Woche am Freitag Abend zwei kurdische Genossen angegriffen. In einem Linienbus wurden die beiden von einer deutlichen Überzahl türkischer Faschisten überfallen. Einem der beiden Genossen wurde dabei die Nase gebrochen, und beide trugen schwere Prellungen davon.

Am Samstag kam es in Henstedt-Ulzberg (bei Hamburg) zu einem Angriff auf eine Gruppe Antifaschist*innen, die sich zum Gegenprotest einer AfD-Veranstaltung sammelten. Ein Rechter steuerte sein Auto in eine Gruppe Antifaschist*innen und verletzte eine Person dabei schwer. Genoss*innen versuchten der verletzten Person zu Hilfe zu kommen, doch statt den faschistischen Angriff zu stoppen, gab die Polizei einen Warnschuss ab.

Dies sind keine Einzelfälle. Im Kampf gegen den Faschist*innen richtet sich der Staat seinen Fokus kaum bis gar nicht gegen Rechts. Wenn Faschismus bei deutschen Repressionsbehörden Thema ist, dann um gegen Antifaschist*innen vorzugehen. So auch bei einem Genossen in Stuttgart, der diese Woche sein Urteil für antifaschistische Arbeit beim Gerichtshof kassierte. Das Amtsgericht verurteilte ihn zu 2 Jahre und 6 Monate Knast.

Repression wird uns nicht aufhalten, Faschismus zu bekämpfen!

Wir senden unsere volle Solidarität an Inan, Azad, Findus und nach Hamburg.

Gemeinsam gegen Faschist*innen und Repression!

Protest gegen Afd-Stand & eigener Infostand

KODAK Digital Still Camera

Um auf dem dort gelegenen Wochenmarkt ihre rechte Hetze verbreiten zu können, hatte die AfD für Samstag, den 17.10.2020, am Vormittag einen Infotisch am Schweizer Platz in München angekündigt.
Mehrere Antifaschist*innen versammelten sich dort, um die AfD mit lautem Gegenprotest zu empfangen und ihnen den Raum von Anfang an streitig zu machen.
Nach dem wir vergebens auf die sich selbst ernannte Alternative warteten, verteilten wir unter hohem Zuspruch der Passant*innen Flyer über das nicht vorhandene Sozialprogramm der AfD.

Nachmittags ging es dann an den Pasinger Bahnhofplatz, wo wir erneut einen Infostand gegen rechten Terror abhielten. Durch Schautafeln und Infomaterial erinnerten wir an die Opfer rechten Terrors der letzten Jahrzehnte und wiesen auf rechte Netzwerke, ihre Strukturen und insbesondere auf ihre Verbindungen zu und in staatliche Institutionen hinein hin. Dabei führten wir viele interessante Gespräche mit Passant*innen und konnten das Stadtbild antifaschistisch prägen.

Den Text unseres Flyers „Rechten Terror zerschlagen Antifaschistische Aktion aufbauen!“ findet ihr vollständig unter https://asmuc.noblogs.org/post/2020/09/24/flyer-rechten-terror-zerschlagen-antifaschistische-aktion-aufbauen/ auf unserer Homepage (https://asmuc.noblogs.org/).

Protest gegen “Querdenker”-Kundgebung in Murnau

Am Montag, den 12.10.20, hat Querdenken 881 Oberland in Murnau eine Kundgebung abgehalten. Auf die Anfrage von dort wohnhaften Aktivist*innen, sind wir mit ca. einem Dutzend Antifaschist*innen dort hingefahren, um am Gegenprotest teilzunehmen. Mit lautem Parolen und einem klar antifaschistischen Ausdruck konnte die Kundgebung der Rechten trotz reger Polizeipräsenz gestört werden. Denn eines ist klar – Kein Fußbreit den Rechten und Faschist*innen – Es gibt kein ruhiges Hinterland!

Protest gegen AfD-Infostand in Perlach

Am Samstag den 10. Oktober wollte die AfD einen Infostand am Wochenmarkt auf dem Pfanzeltplatz in München-Perlach veranstalten. Nachdem die technisch unbegabten Vertreter des AfD Kreisverbands München Ost sich im strömenden Regen unter Polizeischutz knapp eine halbe Stunde am Aufbauen eines Flyer-Tisches aufarbeiteten, fanden sie sich isoliert und abgetrennt vom Marktgeschehen wieder.
Mit Transparenten schirmten wir die Wege zum Stand ab und verhinderten, dass die Rechten ihre Hetze verbreiten konnten. Immer wieder kamen Passant*innen auf uns zu, um sich bei uns zu bedanken oder ihre Solidarität zu bekunden.
Die AfD hingegen schaffte es nicht, auch nur einen Flyer zu verteilen, geschweige denn mit den Besucher*innen des dort stattfindenden Wochenmarktes in Kontakt zu treten. Nach nur einer Stunde beendete die selbsternannte Alternative ihren peinlichen Auftritt und packte zusammen.

Kein Raum für Rechte Hetze in München! Die AfD ist keine Alternative!

Solidarität mit Dennis Uzon

Gallery

This gallery contains 1 photo.

Der Genosse Dennis aus der Linkspartei hat in Altötting mit unseren Anti-AfD-Plakaten gegen AfD’ler*innen demonstriert, die sich unter die “Fridays gegen Altersarmut” Kundgebung gemischt hatten. Jetzt soll er dafür Ärger von den Cops bekommen. Wir sagen: Spitzen Aktion! https://alerta.blog/de/reportage/europaeisch/deutsch/linken-kreisrat-dennis-uzon-wegen-antifaschistischem-protest-angezeigt/

6 Monate Hanau – In Gedenken an die Opfer, gegen rechten Terror

Am 19. Februar fielen in Hanau neun Menschen einem rassistischen Terroranschlag zum Opfer. Der Täter schoss gezielt auf migrantisch aussehende Personen, unter anderem in einer Shisha- Bar. Danach erschoss er seine Mutter und sich selbst. Schockierend ist nicht nur der Anschlag selbst, sondern auch die Reaktionen von Politik und Behörden darauf. Angehörige der Opfer erzählen, dass sie von Polizist*innen nicht ernst genommen und abgewiesen wurden. Politiker*innen wie der Afd-Abgeordnete Rainer Rahn (MdL, Hessen) fällten Aussagen wie „Shisha-Bars sind Orte, die vielen missfallen, mir übrigens auch. Wenn jemand permanent von so einer Einrichtung gestört wird, könnte das irgendwie zu einer solchen Tat beitragen.“ Äußerungen wie diese in einem Landtag relativieren rechten Terror massiv und tragen rassistische Positionen in die Gesellschaft. Auch die von der Regierung groß angekündigten Maßnahmen gegen Rassismus und rechten Terror lassen auf sich warten.
Dass Taten wie diese leider kein wie von sämtlichen Behörden dargestellter Einzelfall sind, zeigt zum Beispiel der antisemitische Angriff auf eine Synagoge in Halle im Oktober 2019. Täglich werden „nicht-deutsch“ aussehende Personen diskriminiert, fallen rassistischen Polizeikontrollen zum Opfer oder werden aufgrund ihres Aussehens, der ihnen zugeschriebenen Religion oder Sprache angefeindet.
Um einerseits den Opfern des Anschlages von Hanau und allen anderen von Faschist*innen getöteten Menschen zu gedenken und gleichzeitig ein klares Zeichen gegen Rassismus zu setzen, war für den 22. August eine große Demonstration in Hanau angemeldet. Auch wir als Antifa Stammtisch wären dort hingefahren. Allerdings wurde diese Demo noch am späten Abend vorher von der Stadt Hanau aus „Coronaschutzgründen“ verboten. Während am selben Tag überall in Deutschland tausende Coronarebell*innen ohne Masken demonstrieren durften.
Um trotzdem an diesem Tag Antirassismus und Gedenken auf die Straße zu bringen, fanden in ca 50 Städten kleinere Kundgebungen statt, bei denen teilweise Reden der Angehörigen der Opfer gestreamt wurden.
Auch in München gab es eine solche Kundgebung mit ca. 100 Teilnehmer*innen, auch wir waren selbstverständlich dabei.

Mit einem Transparent und Fahnen machten wir unseren Protest und unser Gedenken sichtbar.
In Gedenken an
Sedat Gürbüz
Göhkan Gültekin
Ferhat Unvar
Mercedes Kierpacz
Kaloyan Velkov
Fatih Saraçoglu
Vili Viorel Paun
Hamza Kurtović
Said Nessar Hashemi

Rechten Terror zerschlagen – Antifaschistische Aktion aufbauen!