1 Jahr Hanau: Gedenkdemo

Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag von Hanau waren wir heute mit ca. 1000 Antifaschist*innen auf der Straße.

Nach einem Grußwort der Initiative 19. Februar wurden das staatliche Versagen bei der Verhinderung und anschließender Aufklärung des Anschlags thematisiert. Außerdem auf die Notwendigkeit von antifaschistischer Organisierung und Selbstschutz hingewiesen. Unser Redebeitrag wird auf unserer Website gepostet.

Nach der Auftaktkundgebung ging es laut und kämpferisch durch das Westend, das Hauptbahnhofviertel und von ein wenig Feuerwerk begleitet zur Abschlusskundgebung auf dem Stachus.

Wir danken allen Menschen, die mit uns auf der Straße waren um den neun Ermordeten zu gedenken.

In Erinnerung an:

Kaloyan Velkov

Sedat Gürbüz

Fatih Saraçoğlu

Vili Viorel Păun

Mercedes Kierpacz

Gökhan Gültekin

Said Nesar Hashemi

Hamza Kurtović

Ferhat Unvar.

#Hanauistüberall 

 

Infostand der AfD im Münchner Osten abgeschirmt

Nachdem die AfD die letzten Monate hindurch zahlreiche Infostände
angemeldet hatte, aber keinen einzigen davon auch abhielt, sind sie
heute tatsächlich aufgetaucht. Einen Erfolg können sie damit aber nicht
verbuchen. Abgeschirmt von unserem antifaschistischen Gegenprotest blieb
ihr Infostand ein trauriger Anblick. Nicht einmal das Ausladen ihres
Infobusses trauten sie sich ohne Polizeischutz.

Eines könnt ihr euch sicher sein; es wird in München keine rechten
Demonstrationen, Kundgebungen, Veranstaltungen oder Infostände ohne
antifaschistischen Protest geben. Dem Rechtsruck entgegentreten!

Antifaschistischer Gedenkspaziergang zum Holocaustgedenktag

Am 27.01.1945 wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit! Seit dem wird jedes Jahr an diesemTag den Opfern des Holocaust gedacht.
Anlässlich dieses Gedenktages organisierten wir einen Spaziergang zu ehemaligen Wohnorten von Menschen, die der Mordmaschinerie der Nazis zum Opfer fielen. Dabei bemühten wir uns, die Schicksale von Menschen mit verschiedensten Hintergründen zu beleuchten. So besuchten wir 11 ehemalige Wohnorte von 30 Personen, die aufgrund ihres jüdischen Glaubens, ihrer Sexualität, ihrer Behinderung und/oder ihres Widerstands gegen die FaschistInnen, ermordet wurden. An den jeweiligen Adressen verlasen wir die Daten der Ermordeten sowie kurze Texte, die Ausschnitte aus ihrem Leben und den Grund, warum sie von den Nazis verfolgt, deportiert und ermordet wurden, enthielten.
Bei den Personen für die bereits Stolpersteine verlegt waren, putzten wir diese. Bei den anderen stellten wir symbolisch Schilder auf.
An allen Häusern hinterließen wir die Texte zu den Personen, Kerzen und Blumen.
Anschließend endete der Spaziergang am Platz der Opfer des Nationalsozialismus,wo wir mit einer Rede und einer Schweigeminute den über 13 Millionen Ermordeten, darunter alleine 6 Millionen Jüd*innen, gedachten. Abschließend legten wir auch hier Blumen nieder und zündete eine Kerze an.
Hier unser Redebeitrag:
Wir sind heute durch München gezogen und haben an verschiedenen Stellen Menschen mit den verschiedensten Hintergründen und Eigenschaften gedacht.
Menschen, die zum Teil nicht viel gemeinsam hatten, außer dass sie nicht in das wirre und nicht weniger grausame Weltbild der FaschistInnen passten und/oder aktiv Widerstand leisteten.
Menschen die systematisch gedemütigt, verschleppt, eingesperrt, gefoltert und ermordet wurden. 
Wie viele Menschen insgesamt Opfer des Holocausts geworden sind, lässt sich nur schwer schätzen. Die SS und Angehörige der Wehrmacht haben im Zuge der Vernichtungskriege mehr als 13 Millionen Zivilist*innen ermordet. Mehr als sechs Millionen der Getöteten waren Menschen jüdischen Glaubens. Bei dieser Zahl sind die Toten durch die eigentlichen Kriegshandlungen wie etwa die Bombardierung von Städten nicht mitgezählt.
Dieses System des Grauens und der völligen Barbarei kann und darf nichts anderes als ein historisches Mahnmal für alle darauffolgenden Generation sein und bleiben.
Wenn heute Faschist*innen maschieren und ein neues Reich beschwören; wenn sie in den Parlamenten die immer gleiche Hetze gegen alle jene verbreiten, die eh schon jetzt ausgegrenzt und an den Rand der Gesellschaft getrieben werden; wenn Nazis morden und gezielt Jagd auf Menschen machen, wie in Halle oder Hanau, dann zeigt sich immer mehr, dass der alte Geist noch lange nicht fort ist und warum Antifaschismus notwendig ist und bleibt.  Solange wir in einem System leben, dass regelmäßig Krisen hervorbringt, wird es immer die Gefahr geben, dass die Bestie des Faschismus wiederkehrt.  
Erinnern heißt Kämpfen. Kämpfen für eine Welt in der der Faschismus mit all seinen Wurzeln beseitigt ist. Für ein System, dass nicht einen permanenten Nährboden für diese Pest bereithält.
So kann man es wohl nicht besserausdrücken als es die Antifaschistinnen aus dem KZ Buchenwald nach ihrer Befreiung geschworen haben:
Wir führten in vielen Sprachen den gleichen harten, erbarmungslosen, opferreichen Kampf, und dieser Kampf ist noch nicht zu Ende. Noch wehen Hitlerfahnen! Noch leben die Mörder unserer Kameraden! Noch laufen unsere sadistischen Peiniger frei herum!
Wir schwören deshalb vor aller Welt auf diesem Appellplatz, an dieser Stätte des faschistischen Grauens:
Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht!
Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel

Silvester zum Knast

Wir haben uns am Samstag, den 02.01.2021, an der traditionellen „Silvester zum Knast“-Demo in Bayern beteiligt . Aufgrund des an dem Tag geltenden Versammlungsverbots konnte die Demo nicht wie sonst am 31.12. stattfinden.
Trotz des ungewöhnlichen Datums versammelten sich über 100 Aktivist*innen am Gablinger Bahnhof bei Augsburg, um dann lautstark vor den Knastmauern der dortigen JVA zu demonstrieren. Dort sitzt seit September unser kurdischer Genosse Yilmaz Acil. Gegen ihn läuft ein 129b-Verfahren, da ihm vorgeworfen wird, Mitglied der Arbeiter*innenpartei PKK zu sein. Mit mehreren Redebeträgen und kämpferischen Parolen bekundeten wir ihm und den sozialen Gefangenen vor Ort über die Mauern hinweg unsere volle Solidarität, und setzten ein Zeichen dafür, dass sie nicht vergessen sind und dass unser gemeinsamer Kampf für eine klassenlose Gesellschaft, in der jede*r gleichgestellt ist, weitergeht.
In unserem Redebeitrag wiesen wir auch besonders auf die Repressionsschläge, die die antifaschistische Bewegung im Jahr 2020 erdulden musste, hin. Wir verdeutlichten, wie wichtig der Kampf gegen Rechts und für befreite Gesellschaft ist. Denn wenn fast täglich rechte Chatgruppen aufgedeckt, Waffenlager von Faschist*innen gefunden werden und es in Polizei-und Sicherheitskreisen immer wieder zu neuen „Einzelfällen“ rechter Netzwerke kommt, bleibt Antifaschismus notwendig und ist legitim!

Wir fordern:
Freiheit für Yilmaz!
Freiheit für Lina, Dy und Jo!
Freiheit für politischen Gefangenen!

Der Nachbericht der Roten Hilfe München:  https://rhmuc.noblogs.org/post/2021/01/03/unserer-redebeitrag-auf-der-demonstration-silvester-zum-knast/ 

Freiheit für Jo, Dy und Lina!

Mit Jo, Dy und Lina sitzen drei Antifaschist*innen im Knast. Den beiden Genossen wird vorgeworfen, bei einer Auseinandersetzung mit Mitgliedern der rechten Pseudogewerkschaft “Zentrum Automobil” beteiligt gewesen zu sein. Lina soll Anführerin einer Gruppe Antifaschist*innen gewesen sein, die eine Nazikneipe und ihren Besitzer angegriffen haben soll. Wir senden unsere volle Solidarität an die drei Genoss*innen. Antifaschismus bleibt notwendig und ist legitim!

Wir haben ein Solivideo für die Genoss*innen gemacht:

https://www.facebook.com/antifa.stammtisch/

Flyerspaziergang am 19.12.2020

Nach kurzer Pause hat die AfD für Samstag den 19.12. mal wieder einen Infostand angemeldet. Dieses mal am Wettersteinplatz in Giesing. Wie schon die letzten Male trauten sie sich aber nicht aufzutauchen. Wir nutzten die Gelegenheit, um die Anwohner*innen rund um den Platz mit Flyern zu versorgen und das Viertel zu verschönern.

Sobald die AfD sich wieder den Raum nehmen will, werden wir ihr diesen streitig machen! Kein Platz für Rechte Hetze!

Freiheit für Dilek! Bericht aus Eichstätt

Es gibt auch gute Nachrichten, die angesichts der Repression gegen Linke in den letzten Monaten eher selten waren.

So freuen wir uns darüber die Genossin Dilek in Freiheit begrüßen zu dürfen.

Die 22-jährige Kurdin sollte heute eigentlich mit einem Privatjet in die Türkei abgeschoben werden. In der Türkei liegt ein Haftbefehl gegen sie vor, da sie als Sympathisantin der Demokratischen Partei der Völker (HDP) regierungskritische Posts in sozialen Medien geteilt haben soll. Ihr drohen wie vielen anderen Kurd*innen und linken Türk*innen Folter, ein Scheingerichtsverfahren und langjährige Haft.

Als wir gerade auf dem Weg zur Solidaritätskundgebung vor dem Abschiebegefängnis in Eichstätt waren, in dem Dilek bis vor wenigen Stunden saß, erhielten wir die Nachricht von ihrem Anwalt, dass die Abschiebung verhindert werden konnte und Dilek sogar aus dem Abschiebeknast entlassen wurde. Wenig später ist sie von Aktivist*innen vor Ort in Empfang genommen worden.

Auch wenn es in diesem Fall gut gegangen ist, ist das nicht die Regel. Immer wieder werden Menschen in die Türkei abgeschoben.

Das in der Türkei Oppositionelle und Angehörige von Menschengruppen, die nicht in die islamistisch- nationale Ideologie des türkischen Staatsapparats passen, verfolgt werden ist weder ein Geheimnis noch dem deutschen Staat unbekannt.

Ganz im Gegenteil. Der deutsche Staat und seine Schergen beteiligen sich aktiv an der Verfolgung von Kurd*innen und linken Türk*innen in Deutschland. Das hat sich zuletzt im TKP/ML Prozess gezeigt, aber auch mit der jahrelangen Verfolgung von Menschen, die sich durch Tragen der Symbole von YPJ und YPG solidarisierten oder Kurd*innen, die gerade zum Beispiel in Stuttgart oder Augsburg im Gefängnis sitzen, weil Ihnen vorgeworfen wird, in de PKK organisiert gewesen zu sein. Die versuchte Abschiebung von Dilek reiht sich in diese aktive Verfolgung ein.

Der deutsche Staat ist Mittäter. Er unterstützt den Despoten Erdogan in seinem Vernichtungskrieg gegen Kurdinnen und in der Errichtung seines Unrechtsstaates mit Waffen und Geld, sowie mit der Verfolgung seiner Feinde in Deutschland. Kein Wunder, handelt es sich bei der Türkei nicht nur um einen wichtigen Handelspartner fürs deutsche Kapital und als zweitgrößte Nato Streitmacht auch militärischen Partner sondern wurde mit Erdogan ja auch der Deal geschlossen, der verhindern soll, dass Flüchtende nach Europa kommen können.

Auch wenn wir uns in Situationen, wie diesen oft machtlos fühlen, wenn sie unsere Genoss*innen und Freundinnen aus unserer Mitte reißen, müssen wir um so entschlossener weiterzukämpfen. Die Fälle, in denen wir erfolgreich sind, dienen uns als Ansporn.

Es ist an uns eigene Strukturen aufzubauen, die in der Lage sind unser Wut von heute über diese Ungerechtigkeit in den Widerstand von morgen zu verwandeln.

Lasst uns zusammen aktiv werden gegen Faschismus, Repression und Abschiebungen.

Solidarität muss praktisch werden!

Farbe bekennen! Gegen antikurdischen Rassismus!

Am gestrigen Sonntag, den 15. November 2020, haben sich am Gollierplatz im Westend gut 300 Aktivist*innen versammelt, um auf den kurdenfeindlichen Angriff, der dort vor einem Monat auf zwei kurdische Genossen stattgefunden hat, aufmerksam zu machen. Anschließend gab es eine lautstarke Demonstration durch das Viertel, begleitet von kämpferischen Parolen.


Wir, als Antifa-Stammtisch München – gemeinsam mit allen anderen Gruppen und offenen Treffen aus dem Barrio Olga Benario – verurteilen diesen Angriff aufs Tiefste und erklären unsere volle Solidarität mit den kurdischen Freunden und Genossen.
Der feige Angriff ist kein Einzelfall, er reiht sich in eine Vielzahl von Überfällen durch Rechte auf Linke, Migrant*innen und andere, die nicht in ihr Weltbild passen ein.
Bei diesem Angriff handelte es sich um Täter, die von der islamistisch-nationalistischen Ideologie des türkischen Staates geleitet sind. Ihre Ideologie stellt sich gegen Minderheiten und für den Machterhalt der Kapitalist*innenklasse und der Familie Erdogan, die sich durch Korruption bereichert.
In unserer Rede machten wir klar, dass wir uns ihm Kampf gegen Rechts – egal ob türkisch, deutsch oder was auch immer – nicht auf den Staat verlassen können, sondern eigene Strukturen aufbauen müssen, um antifaschistischen Selbstschutz zu organisieren. Denn wir haben kein Vertrauen in die Ermittlungen der deutschen Polizei und Justiz nach diesem kurdenfeindlichen Angriff. Es sind dieselben Bullen und Staatsanwält*innen und Richter*innen, die Kurd*innen nach dem PKK-Verbot kriminaliseren, die uns regelmäßig verhaften und anzeigen, wenn wir die Fahnen von YPJ und YPG zeigen. Es ist der selbe Staatsapparat, der in Leipzig und Hamburg Genoss*innen für ihre revolutionäre Arbeit nach dem 129 – Paragraphen unter Repression stellt, sowie Lina in Leipzig als auch zwei Genossen in Stuttgart für ihre antifaschistische Arbeit eingeknastet hat. Wir haben keine Forderungen an diese Staatsgewalt.

Die größte Forderung geht jedoch an uns selbst. Wir müssen mehr und aktiver werden. Denn niemand wird diesen Kampf für uns führen. Wir müssen es selbst tun.
So stehen wir gegen sie alle – Gegen Faschist*innen und Rassist*innen, gegen rassistische und faschistische Bullen, sowie gegen die rassistische Staatsgewalt der Regierungen!
Ihnen allen setzen wir unseren entschlossenen Widerstand entgegen. Denn wir haben uns, unsere Vielfalt und unsere Solidarität!

Kampf dem Faschismus! Hier und Überall!
Wir bekennen uns! Wir stehen zu den kurdischen Farben ROT – GRÜN – GELB!

Antifaschistischer Spaziergang zum 9. November

Am 9. November jährte sich die Reichspogromnacht, bei der 1938 in ganz Deutschland Synagogen, jüdische Geschäfte und Personen angegriffen wurden. Circa 30000 Jüd*innen wurden in Konzentrationslager verschleppt, tausende ermordet.

Trotz Coronapandemie war es uns wichtig, an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft und den Widerstand dagegen zu erinnern.

Am Platz der Opfer des Nationalsozialismus legten wir Blumen, Kerzen und ein Spruchband nieder. Beim anschließenden Spaziergang in Richtung Gasteig, hängten wir in der Innenstadt Schilder auf, die an die Ereignisse der antisemitischen Pogrome erinnern.

Am Gasteig wurde mit einer kurzen Kundgebung, inklusive Redebeitrag an den Hitlerattentäter und kommunistischen Widerstandskämpfer Georg Elser erinnert.

Auch während einer Pandemie ist antifaschistische Erinnerungskultur notwendig. Rechte versuchen die Weisse Rose für sich vereinnahmen und während an einen Stauffenberg mit Staatsakten erinnert wird, bleibt der linke Widerstand oft unbeleuchtet.

In Erinnerung an alle, die der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen.

Wir ruhen nicht – Unsere Präsenz bei AfD-Infotischen

Auch für diesen Samstag, den 7.11.2020, hatte die AfD wieder einen Infostand in München angekündigt. Diesmal am Karl-Preis-Platz in Ramersdorf. Wie schon die letzten Male trauten sie sich nicht aufzutauchen. Wir haben das zum Anlass genommen den letzten Monat einmal zusammenzufassen:

Anfang Oktober kündigte die AfD wöchentlich samstags Infostände in der gesamten Stadt an, beginnend am 10.10.2020 am Pflanzeltplatz in München-Perlach. Gut ein Dutzend Antifaschist*innen stellten sich ihnen entgegen und konnten den Infostand erfolgreich abschirmen und die Rechten bei ihrer Hetze hindern.

Die Woche darauf, am Samstag, den 17.10.2020, plante die AfD ihre rechte Hetze am Schweizer Platz in Fürstenried-West fortzuführen. Auch hier standen einige Antifaschist*innen bereit, um ihnen das zu versauen. Als hätte die AfD ihren Misserfolg schon gerochen, traute sie sich nicht einmal ihren Stand aufzubauen.

So auch in den folgenden Wochen an der Wotanstraße in Laim (Sa., 24.10.2020), am Bunzlauer Platz in Moosach (Sa., 31.10.2020) und nun am Karl-Preis-Platz in Ramersdorf. (Sa., 07.11.2020)
Die freie Zeit, die wir beim Warten auf die Rechten hatten, nutzen wir um das Stadtbild antifaschistisch zu prägen und mit Passant*innen ins Gespräch zu kommen. Dabei stießen wir jedes Mal auf viel Zuspruch und konnten interessante Gespräche führen.

Für November hat die AfD nun keine Infostände angemeldet. Die Ausdauer, die die Antifaschist*innen zeigten, dass sie jedes Mal aufs Neue präsent waren, hat sich wohl ausgezahlt. Aber wir werden nicht ruhen. Denn wenn Coronarebell*innen im Schulterschluss mit Nazis bundesweit auf die Straße gehen und immer wieder Waffenlage von rechten Netzwerken aufgedeckt werden, ist es wichtig wie eh und je antifaschistisch aktiv zu sein.

Und sobald die AfD sich wieder den Raum nehmen will, werden wir ihr diesen streitig machen. Kein Platz für Rechte Hetze!

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