Damals wie heute: Organisiert kämpfen gegen Krieg und Faschismus!

Ihr findet hier den Aufruf für unsere Demonstration am 8. Mai und Informationen zu den beiden Widerstandskämpfer:innen Bruno Tesch und Centa Herker-Beimler!

Aufruf:

Am 8. Mai 1945 besiegten die Alliierten, allen voran die Rote Armee, Nazi-Deutschland endgültig. Es ist die Pflicht aller Antifaschist*innen, an diesem Tag den Soldat*innen, die sich der Nazi Armee entgegen stellten, den Widerstandskämpfer*innen, die durch Sabotageaktionen die Kriegsmaschinerie lähmten, den Kriegsfeind*innen, die nicht Teil des Verbrechens sein wollten, all diejenigen zu ehren, die sich unter Einsatz ihres Lebens dem Faschismus widersetzten.
Doch die Gefahr des Faschismus ist auch heute nicht gebannt. Das beweisen nicht nur rechte Parteien wie die AfD, rechte Massenmobilisierungen wie bei Pegida oder faschistische Anschläge wie in München, Halle und Hanau.

Ein auf Konkurrenz,”Individualismus” und Ausbeutung begründetes Wirtschaftssystem wird immer einen fruchtbaren Boden für Rassismus, Hass und Chauvinismus bieten. Die Kapitalist*innen selbst begießen diesen Boden allzu gerne. Das kapitalistische System führt uns unausweichlich von einer Krise in die andere. Die Faschist*innen nutzen berechtigte Ängste und Unmut über die bestehenden Verhältnisse um mit falschen Feinbildern und vermeintlichen einfachen Lösungen die Klasse der Lohnabhängigen zu spalten.
Als 1929 die kapitalistische Krise einen Höhepunkt erreichte und die sozialistischen Kräfte immer mehr Zulauf bekamen, sahen die Herrschenden im Hitler-Faschismus ihre Rettung. Sie verbanden sich mit der NSDAP, um die Organisierung der Arbeiter*innen als Klasse zu unterbinden und die sozialistischen Kräfte zu bekämpfen. Nach der Zerschlagung der Gewerkschaften und aller progressiven Kräften stand der kapitalistischen Ausbeutung nichts mehr im Wege und die Lage der Arbeiter*innen verschlechterte sich drastisch. Gleichzeitig trieben die Nazi-Demagogen die Kriegsproduktion in die Höhe, und eigneten sich mit Waffengewalt und großer Brutalität neue Absatzmärkte, sowie Zwangsarbeiter*innen und Ressourcen für ihre Monopolist*innen an.
Damals haben sich Antifaschist*innen organisiert um gegen den Faschismus zu kämpfen, bevor und nachdem er an die Macht kam, sie kämpften trotz drohender Folter und Tod gegen den Menschenhass und jagten die Faschist*innen zurück in die Löcher, aus denen sie gekrochen waren. Ehren wir an diesem 8.Mai jene Menschen, die so viel im Kampf gegen den Faschismus geopfert haben. Nicht nur durch bloße Phrasen und rein symbolische Akte, sondern durch Taten. Arbeiten wir in ihrem Gedenken auch heute daran eine schlagkräftige Antifaschistische Aktion aufzubauen.
Die aktuelle Wirtschaftskrise, die sich vor allem durch massive Teuerungen und die höchste Inflation seit über 40 Jahren zeigt, hat das Potenzial rechten Kräften wieder Aufwind zu geben.
Ob in der Stadt oder auf dem Land, wir müssen uns antifaschistisch organisieren! Nur so können wir die Rechten aktiv bekämpfen und verhindern,dass der Faschismus für die Herrschenden als Option überhaupt in Frage kommt.
Dafür darf den Faschist*innen kein öffenlicher Raum überlassen werden. Kein Auftritt darf ungestört bleiben, keine Position unwiderlegt und kein Organisierungsversuch ohne Folgen bleiben. Ersticken wir den Faschismus im Keim. Antifaschismus ist Zeitgeschehen!

Egal wann und egal wo, ob Süd ob Nord Widerstand an jeden Ort!

Her zu uns! Am 8. Mai um 15.00 Uhr zum Orleansplatz.

Centa Herker-Beimler:

Centa Herker-Beimler, geboren am 12. März 1909 in München, aufgewachsen und sozialisiert in einer Arbeiter:innenfamilie war schon früh Mitglied in sozialistischen Kinder- und Jugendorganisationen. Bereits mit 17 Jahren geriet sie mit Nationalsozialist:innen aneinander. Ein Jahr später, trat Centa der KPD bei. Sie arbeitete ab dann als Sekretärin in der Redaktion der kommunistischen „Neue Zeitung” in München, beteiligte sich an antifaschistischen Widerstandsaktionen und war zusätzlich für die „Rote Hilfe” aktiv.
Nachdem sie 1933 beim verteilen von Flugblättern erwischt wurde, kam es zu Inhaftierung Centas.Nach fast vier Jahren kam sie 1937 wieder frei. Für die Gestapo blieb sie jedoch auch nach ihrer Entlassung eine Verdächtige, weshalb sie in Folge des Elser-Attentats weitere vier Wochen inhaftiert wurde. Keine der Strafen hielt sie vom Widerstandskampf ab. Mit dem Überfall auf die Sowjetunion organisierte sich Centa in Augsburg. 1942, nach dem Attentat im Bürgerbräukeller wurde sie ein drittes Mal, für sieben Monate, inhaftiert.

Nach dem Krieg engagierte sie sich, gegen Aufrüstung, den Vietnamkrieg und die Notstandsgesetze und leistete Aufklärungsarbeit über das NS-Regime.

 Bruno Tesch:

Bruno Tesch, geboren am 22. April 1913 in Kiel, begann schon in seiner Lehre sich für sozialistische Ideen zu begeistern. Er trat der Sozialistischen Arbeiterjugend bei und ein Jahr später dem Kommunistischen Jugendbund. Seinen Fokus legte er auf den Aufbau eines antifaschistischen Selbstschutzes um der Gewalt der SA etwas entgegen zu setzen.
Am 17. Juni 1932 versuchte die NSDAP einen Propagandamarsch in Altona durchzuführen. 7000 SA- und SS-Mitglieder liefen, teils bewaffnet, durch die Polizei geschützt durch das Arbeiter:innenviertel. Es kam, wie zu erwarten, zu häftigen Auseinandersetzungen zwischen den Faschist:innen und den Häuserschutzstaffeln der „Antifaschistischen Aktion”. Erste Schüsse vielen und die Situation eskalierte vollends. Die Polizei schoss wahllos in die Menge der Gegendemonstrant: innen Am „Altonaer Blutsonntag” starben insgesamt 18 Menschen, darunter zwei Faschisten.
Von den Auseinandersetzungen mit der SA schwer am Kopf verletzt, wurde Bruno auf dem Nachhauseweg verhaftet. Drei frühere Arbeitskollegen, alle SA-Mitglieder, hatten behauptet ihn mit einer Waffe in der Hand gesehen zu haben. Der Prozess begann im Mai 1933 und sollte zum ersten Schauprozess der NS-Justiz werden. Stichhaltige Beweise konnten die Anklage nicht vorlegen. Trotzdem wurden er und drei weitere Antifaschisten zum Tode verurteilt.

Nazigedenken stören!

Wie jedes Jahr rufen am 25.04. einige Neonazis rund um die faschistische Partei “der III. Weg” zu einer Mahnwache auf in deren Rahmen sie an Reinhold Elstner und dessen Tod erinnern.  Der ehemalige Wehrmachtssoldat hatte sich vor 27 Jahren an den Stufen der Fehldherrenhalle selbst in Brand gesetzt. Geplant war dies als aufmerksamkeitserregender Protest gegen die Wanderausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“. Diese versuchte mit dem Mythos der „sauberen Wehrmacht“ aufzuräumen, indem sie eine aktive Mittäter*innenschaft an Völkermord sowie Ausraubung und Plünderung besetzter Gebiete offenbarte. Die Ausstellung nahm damit eine wichtige Rolle in der sukzessiven Aufarbeitung der Beteiligung deutscher Zivilbevölkerung an den Verbrechen der NS Zeit ein. Sie wurde somit zu einem zentralen Bestandteil der Debatte um Verantwortung und den daraus resultierenden zivilgesellschaftlichen und politisch-ökonomischen Folgen. Es kam schließlich zu einem der größten Neonaziaufmärsche der Nachkriegszeit am 01.03.1997. Über 5000 Neonazis, bestärkt und mobilisiert durch NPD, JN und CSU versammelten sich unter heftigem Gegenprotest in München. Jetzt wird die Innenstadt wieder Schauplatz einer Inszenierung: Reinhold Elstner als Märtyrer einer Perversion nationalsozialistischen Heldentums.
Diese widerliche Form des Geschichtsrevisionismus und die offene Schaustellung nationalsozialistischen Gedankenguts werden wir nicht zulassen und rufen daher zu antifaschistischer Gegenwehr auf!
 
Kommt am 25. April zum Max-Joseph-Platz (vor der Oper) in München.
Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!

Zuganfahrt zur Demo “Gegen die Festung Europa und ihre Nazis” nach Rosenheim am 23.04.2022

Am Samstag, den 23.04.2022 fahren wir gemeinsam nach Rosenheim um gegen das zweite sogenannte “europäische kommunale Forum” des Burschenschaftlers und Europapolitiker der AfD Markus Buchheit zu demonstrieren!

Anbei der Aufruf der Genoss:innen vom offenen Antifa Plenum Rosenheim (@https://oapro.noblogs.org/):

“Am 23.04 möchte der Burschenschaftler und Europapolitiker der AfD, Markus Buchheit, das zweite sogenannte „europäische kommunalpolitische Forum“ abhalten. Diesmal hat er sich Rosenheim als Veranstaltungsort ausgesucht. An diesem Tag werden extrem rechte Politiker*innen aus den verschiedensten europäischen Ländern den Weg nach Rosenheim finden. Wir werden nicht zulassen, dass sich diese braune Mische in Rosenheim ungestört treffen kann! Wir beginnen den Tag um 9:30 Uhr mit einer antifaschistischen Kundgebung. Um 14 Uhr möchten wir dann unsere Wut über die Festung Europa und deren Nazis auf die Straßen Rosenheims tragen!

Egal ob Corona, Klimakrise, der Krieg in der Ukraine oder die sich auf Rekordniveau befindenden Lebensmittelpreise – die Krisen unserer Zeit sind vielfältig. Doch eines haben sie alle gemeinsam: die rechten, reaktionären und neoliberalen Kräfte werden niemals Lösungen bieten! Als Antifaschist*innen muss es also unsere Aufgabe sein, rechte und faschistische Organisierung im Keim zu ersticken und zu intervenieren, wo immer es der AfD und anderen Rechten gelingt einen Raum für ihre Organisierung zu finden. Egal ob bei unserer Demo gegen das AfD Büro am 15.01. hier in Rosenheim oder am 23.04 im KuKo, lasst uns die Defensive verlassen und AfD und Konsorten auch hier in Rosenheim offensiv begegnen!

Zum zweiten europäischen kommunalpolitischen Forum hat Markus Buchheit Verstärkung von Faschos aus ganz Europa eingeladen, so wird unter anderem der Vizevorsitzende des Bundesvorstands der EKRE, einer extrem rechten Partei aus Estland, Jaak Madison, sprechen. Madison hält auf Social Media etwa eine „endgültige Lösung für erforderlich“. Auch die meisten der anderen Referent*innen fielen in der Vergangenheit bereits durch ihr faschistisches Gedankengut auf, der ebenfalls eingeladenen Maximilian Krauss (FPÖ) ist beispielsweise ein Mitglied der deutschnationalen und antisemitischen Wiener Burschenschaft „Aldania Wien“, welche den Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland 1938 feierten.

Der ebenfalls aus Österreich stammende FPÖ-Politiker Johannes Hübner versucht seine Vorliebe für Autokraten nicht einmal mehr zu verstecken, so traf er sich zum Beispiel 2012 mit dem tschetschenischen Diktator Ramsan Kadyrow und machte es sich auf dessen Couch bequem – ein Schlag in Gesicht für alle unter der brutalen, auf Menschenrechtsverletzungen aufgebaute, Herrschaft Kadyros leidenden Menschen. Wohin die Hetze der Rechten führt, konnten wir beispielsweise im Frühjahr 2019 sehen, ein Neonazi ermordete den Hessischen Politker Walter Lübcke. Vorausgegangen waren diesem Mord unzählige Hetzkampagnen der extremen Rechten, beteiligt daran war zum Beispiel die ebenfalls eingeladene Erika Steinbach!

Für uns ist klar: wir werden diese Veranstaltung in Rosenheim nicht unkommentiert lassen! Wir laden euch alle ein, am 23.04 den Weg in das bayerische Hinterland nach Rosenheim zu finden und den Aufenthalt der Faschos zusammen mit uns so ungemütlich wie möglich zu machen! Sagt euren Freund*innen und Genoss*innen Bescheid und kommt um 14Uhr in den Salingarten vor das KuKo! Entschlossen, solidarisch und antifaschistisch!
Es gibt kein ruhiges Hinterland!”

Schließt euch uns an und kommt am 23.04.2022 um 12:30 Uhr zum Münchner Hauptbahnhof zur großen Anzeigetafel!
Alerta Alerta Antifascista!

 

 

Antifa Boazn: Antifa bleibt notwendig – Verantstaltung

Nach sechs Monaten Prozess gegen die beiden Antifas Jo und Dy ging das sog. „Wasen-Verfahren“ Mitte Oktober 2021 zu Ende. Beide wurden vor dem Landgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Die Solidaritätskampagne “Antifaschismus bleibt notwendig” begleitete den gesamten Verfahrenskomplex bereits seit den ersten Hausdurchsuchungen 2020 und versuchte Solidarität zu organisieren. Zum ersten Prozess gegen Jo und Dy, der im April 2021 startete, gestalteten sie eine solidarische Begleitung.

Mit dem Urteil ist das Verfahren und eine erste intensive Phase der Solidaritätskampagne zu Ende. Nichts desto trotz, sitzt Dy weiterhin in U-Haft, stehen weitere Prozesse gegen andere Beschuldigte an und auch die Revision im Prozess gegen Jo und Dy erwartet uns. Mit der Veranstaltung wollen wir zu diesem Zeitpunkt folgende Fragen aufstellen:

In welchem Verhältnis steht der Prozess und die kriminalisierte antifaschistische Intervention zu den aufkommenden Querdenken-Demonstrationen im Frühjahr 2020? Inwieweit stellt dieser Repressionsangriff eine neue Qualität dar? Was für Schlüsse können wir aus dem Prozessverlauf ziehen? Wie sah die Prozessbegleitung aus? Was sind für uns grundsätzlichere Herangehensweisen gegenüber staatlicher Repression und der Organisierung von Solidarität?
Gemeinsam wollen wir die bisherige Arbeit der Solikampagne und unsere Einschätzungen zu den Fragen diskutieren.

Kommt zur Veranstaltung:
Freitag, 11. März 2022,  19 Uhr
Barrio Olga Benario, Schlierseestr. 21
Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der 2G-Regelungen statt.

Über alles rund um den „Wasen-Prozess“ könnt ihr euch auf der Homepage der Solidaritätskampagne „Antifaschismus bleibt notwendig!“ unter notwendig.org informieren.

AfD-Stand blockiert – Selbstbestimmt auf die Straße am 5.3.!

  Heute am Mittwoch den 02. März waren wir gemeinsam im Tal um erfolgreich den AfD-Infostand zu stören. Seit einigen Wochen versucht die AfD die zeitgleich stattfindenden Proteste  der Coronaleugner*innen für sich zu vereinnahmen und sich als parlamentarisches Sprachrohr der Szene zu inszenieren. Mit den Infoständen wollen sie auch auf den bundesweiten Aktionstag am 05.03. mobilisieren. Damit waren sie wieder erfolglos und werden es auch in Zukunft aufgrund unseres standhaften Protestes sein. Unmittelbar nach unserer Ankunft besetzten wir inmitten zahlreicher Bullen den einzigen Eingang des Gitterkäfigs der Rechten. Damit nahmen wir ihnen jegliche Außenwirkung und konnten sie zusätzlich in Redebeiträgen als die rassistische, sexistische und neoliberale Partei entlarven, die sie ist. In Flyern die wir verteilten mobilisierten wir noch einmal explizit auf unseren Gegenprotest am 05.03.. 

Danach gab es noch eine kämpferische Sponti durch das Westend, um ein offensives antifaschistisches Zeichen zu setzen. In einer Rede wurde nochmal explizit auf die Wichtigkeit des Widerstands gegen den Schulterschluss von AfD und Querdenken hingewiesen. Lasst uns den Aktionstag der AfD zahlreich und lautstark sabotieren! Kommt alle am 05.03. um 11 Uhr zu Karl-Stützel-Platz. Widerstand ist links – stabil gegen den Schulterschluss von AfD und Querdenken!

Widerstand ist links: Stabil gegen den Schulterschluss von AfD & Querdenken – AfD-Kundgebung stören!

Die sogenannte „Alternative für Deutschland“ plant am 5.März 2022 im Rahmen eines bundesweiten Aktionstag für Bayern eine Kundgebung im Herzen von München. Sie möchten den Trubel des all samstaglichen Einkaufsgeschäftes nutzen, um ihrer rechten Hetze und Corona Verleumdung ein Sprachrohr zu geben. Momentan ist noch unklar, ob am Marienplatz oder Königsplatz. Aber beides werden wir stören!

Schon seit einigen Wochen versucht die AfD die Pandemie zu nutzen, um neue Anhänger*innen aus den rechtsoffenen Protesten gegen die Coronamaßnahmen für sich zu gewinnen.
Dafür übernehmen und verbreiten Sie absurdeste Theorien, wie dass die Corona Impfung ein medizinisches Experiment sei.

Konsequent werden alle Ihre Kanäle zur Öffentlichkeit für die Verbreitung von verfälschten oder gleich gänzlich frei erfundenen “Fakten” genutzt. Das ist gefährlich, und im Falle der Coronapandemie sogar lebensbedrohlich.
Aus dieser Motivation heraus hatte der AfD Abgeordnete Stephan Protschka schon im Dezember eine Kundgebung in Nürnberg angemeldet, zu der bayernweit mobilisiert wurde und mehrere tausend AfD Anhänger*innen und Sympathisant*innen erschienen. Nun soll eine weitere solche Kundgebung bei uns in München stattfinden. Das werden wir natürlich nicht akzeptieren. Anknüpfend an die Erfolge aus den Protesten gegen den Wahlkampf der AfD im letzten Jahr, wollen wir gegen Sie auf die Straße gehen und es Ihnen möglichst unangenehm machen.

Schließt euch unserer Demo und dem Gegenprotest an!

Die Demonstration startet am 05. März 2022 um 11:00 Uhr am Karl-Stützel-Platz (Nahe Münchner Hauptbahnhof), anschließend wird es Gegenprotest geben!

Lasst uns gemeinsam gegen ihre menschenverachtende Politik ankämpfen. Denn:

Widerstand ist links: Stabil gegen den Schulterschluss von AfD & Querdenken!

Was tun wenn´s brennt? – Antifa Boazn am 24.02

Endlich findet wieder unsere antifaschistische Vortragsreihe statt!
Am 24.02. gibt es eine Antifa Boazn mit einem Vortrag der Roten Hilfe mit Rechtstipps für Demonstrationen, bei Übergriffen, bei Festnahmen oder auf der Wache.

Wer an Demonstrationen oder Veranstaltungen teilnimmt, läuft immer auch Gefahr mit Polizei und Justiz konfrontiert zu werden. Damit diese Begegnung nicht zum Desaster wird, beschäftigen wir uns damit wie wir damit umgehen bevor es soweit ist.

Von der Vorbereitung auf eine Demo über Festnahmen bis hin zu Hausdurchsuchungen und den Nachwehen wie Strafbefehlen, Gerichtsverfahren und DNA-Entnahmen!
Außerdem ist auch Platz für eure Fragen.

Im Barrio Olga Benario um 19 Uhr, es gilt 2G, bitte macht wenn möglich einen Schnelltest!

 

AfD-Infostand blockieren!

– Die AfD blockieren und den Schulterschluss mit den Coronaleugner:innen versauen! –
Für kommenden Mittwoch hat die AfD einen Infostand in der Innenstadt angemeldet. Ziel ist es sich inmitten der Corona-Proteste als Regierungsalternative zu inszenieren. Das können wir nicht unkommentiert lassen!
Die Querdenkenbewegung ist eine reaktionäre und rechtsoffene Bewegung unter deren Label sich von Rechten und Nazis, über Esoteriker*innen, bis hin zu überzeugten Verschwörungtheoretiker*innen so ziemlich alles sammelt. Ihre vermeintliche Kritik am Status Quo beschränkt sich meist darauf, dass sie ihre individuellen Freiheiten bedroht sehen bzw. sich nicht impfen lassen wollen oder keine Maske tragen wollen. Von Anfang an haben Rechte und Faschist:innen in der Querdenkenbewegung wenig Gegenwind bekommen und wurden toleriert. Unter die “Coronaproteste” mischte sich so neben dem III. Weg und der „Identitären Bewegung“ auch die AfD. 
Mit der Kampagne „Gesund ohne Zwang“ oder einer stummen Protestaktion im Bundestag setzt sich die Partei gegen die Impfpflicht ein und versucht damit Menschen, die bei den “Coronaprotesten” mitlaufen, für sich zu gewinnen.  Dabei ist die AfD eine arbeiter:innenfeindliche Partei der Oberschicht, die keinerlei Lösungen für aktuell brennende Probleme, wie den Pflegenotstand, die mangelnden Testkapazitäten oder die Angriffe auf unsere Klassen, durch beispielsweise Teuerungen parat hat. Stattdessen versucht sie berechtigte Ängste und Nöte in der Bevölkerung, reaktionär zu kanalisieren und damit uns zu spalten. 
Um den Schulterschluss zwischen AfD und Coronaleugner:innen zu verhindern und das alternativ Getue der AfD zu entlarven, rufen wir euch dazu auf – diesen Auftakt zum Abschied zu machen.
Denn das Wahlprogramm der AfD ist meilenweit entfernt von jeglicher Unterstützung lohnabhängiger Menschen und stattdessen ein einziges Geschenk für Reiche und Großkonzerne. Jetzt suchen sie sich ein neues Image als vermeintliche parlamentarische Lobby der Schwurbelnden.
Jetzt ist Schluss mit dem rechtem Unsinn – wir stehlen der AfD ihre Lügen-Show.
Alerta, alerta Antifascista!

AfD-Kundgebung sabotieren!

Die sogenannte Alternative für Deutschland plant am 5.März eine Kundgebung im Herzen von München. Am Marienplatz möchten sie den Trubel des all samstaglichen Einkaufsgeschäftes nutzen, um ihrer rechten Hetze und Corona Verleumdung ein Sprachrohr zu geben.

Die AfD versucht seit einigen Wochen die Pandemie zu nutzen um neue Anhänger aus den rechtsoffenen Protesten gegen die Coronamaßnahmen für sich zu gewinnen.
Dafür übernehmen und verbreiten Sie absurdeste Theorien, wie dass die Corona Impfung ein medizinisches Experiment sei.

Konsequent werden alle Ihre Kanäle zur Öffentlichkeit für die Verbreitung von verfälschten oder gleich gänzlich frei erfundenen “Fakten” genutzt. Das ist gefährlich, und im Falle der Coronapandemie sogar lebensbedrohlich.
Aus dieser Motivation heraus hatte der AfD Abgeortnete Stephan Protschka schon im Dezember eine Kundgebung in Nürnberg angemeldet, zu der bayernweit mobilisiert wurde und mehrere tausend AfD Anhänger*innen und Sympatisant*innen erschienen. Nun soll eine weitere solche Kundgebung bei uns in München stattfinden. Das werden wir natürlich nicht akzeptieren. Anknüpfend an die Erfolge aus den Protesten gegen den Wahlkampf der AfD im letzten Jahr, wollen wir gegen Sie auf die Straße gehen und es Ihnen möglichst unangenehm machen.

Schließt euch unserer Demo und dem Gegenprotest an!
Infos dazu folgen.

Lasst uns gemeinsam gegen ihre menschenverachtende Politk ankämpfen. Kein Platz den Rechten!