Am Samstag, den 16.08., geht de Antifa Stmmtisch München bei voraussichtlich schönsten Wetter wandern!
Wir werden einen schönen Tag in der Natur geniesen und die Möglichkeit haben abseits von Plena und Aktionen miteinander ins Gespräch zu kommen und uns gegenseitig besser kennenzulernen. Egal ob seit Jahren oder erst bei einem Plenum dabeigewesen, kommt und bringt Freund:innen mit!
Infos:
leichte Wanderung
2-3 Stunden
Mit Zwischenstopp auf einer Alm und Möglichkeit im See zu baden.
Treffpunkt für die gemeinsame Anreise gibt es bei Anmeldung überzum Beispiel unsere Instagram DMs
Unser nächstes Plenum findet am Dienstag, den 16.09.2025 statt. Wir treffen uns im Barrio Olga Benario (Schlierseestraße 21)
Wenn ihr zum ersten mal kommen wollt, seid am besten schon um 18:30 Uhr da, um uns als Antifa-Stammtisch München besser kennen lernen zu können! Also kommt gerne rum!
Unser nächstes Plenum findet am Dienstag, den 19.08.2025 statt. Wir treffen uns im Barrio Olga Benario (Schlierseestraße 21)
Wenn ihr zum ersten mal kommen wollt, seid am besten schon um 18:30 Uhr da, um uns als Antifa-Stammtisch München besser kennen lernen zu können! Also kommt gerne rum!
Achtung: Unser reguläres Plenum das eigentlich kommenden Dienstag stattgefunden hätte, wird verschoben und zwei Wochen später durchgeführt. Am 22.07. ist der 9. Jahrestag des rechten Terroranschlags am Olympia-Einkaufszentrum. Daher fällt unser Plenum aus und wir gehen kollektiv zur Gedenkveranstaltung am OEZ ab 17:30 Uhr.
📆 31. Mai, 13:00 Uhr 📍 Theresienwiese 🚩 anschließend direkter Gegenprotest
Wie schon im März und im April mobilisiert “Gemeinsam für Deutschland” erneut bundesweit. Auch hier in München wollen sie sich wieder die Straße nehmen. Unter dem Deckmantel der „besorgten Bürger:innen“ vertreten sie ganz klar rechte Positionen wie “Grenzschutz” und ein Bekenntnis zum Patriotismus. Diese vermeintlichen Ansätze bieten aber auf keinen Fall eine Lösung zu gesellschaftlichen Problemen sondern verschärfen sie weiter.
Auch wenn sich bei den vergangenen Demonstrationen von „Gemeinsam für Deutschland“ in München kaum Faschist:innen unter die sonstigen Teilnehmer:innen gemischt hatten, wollen wir eine derartige Entwicklung frühzeitig verhindern. Noch sind es hauptsächlich Anhänger:innen der Querdenken-Bewegung, die aber bereits zu Corona Zeiten kein Problem hatten mit einigen Jungfaschist:innen und “AfD” Sympathisant:innen in den eigenen Reihen zu laufen. Auch mit Reichsbürger:innen und anderen Rechten teilen sie sich immer wieder die Straße. Beim letzten mal gelang es uns, durch konsequentes antifaschistisches Handeln den Aufmarsch der Rechten um eine Stunde zu verzögern und auch auf der Route durch mehrere Blockaden den Zug immer wieder aufzustoppen. Die letzte Demonstration war für die Rechten alles andere als ein Erfolg. Am 31.05. gilt es also an diesen anzuknüpfen! Dieses mal ist der zentrale Ort für die Demos in Bayern München und nicht wie letztes mal auch in anderen Städten. Die Rechten werden also vermutlich aus ganz Bayern anreisen. Wir treffen uns am 31.05 um 13 Uhr auf der Theresienwiese. Nehmt euch genug zu trinken mit und lasst das Handy zuhause 🙂
Falls ihr mehr zu diesem Thema wissen wollt haben wir bereits zur letzten Mobilisierung von “Gemeinsam für Deutschland” einen inhaltlichen Aufruf geschrieben.
Über ein Jahr sitzt unsere Genossin Hanna im Knast. Ein Jahr, welches sie nicht mit ihren Freund:innen, ihrer Familie, ihren Genoss:innen verbringen konnte – ein Jahr, das ihr von den staatlichen Repressionsbehörden genommen wurde.
Angeklagt ist Hanna im „Budapest-Komplex“. Konkret werden im „Budapest-Komplex“ mehreren Antifaschist:innen militante Aktionen gegen organisierte Nationalsozialist:innen in Budapest vorgeworfen. Jährlich versammeln sich diese dort zum „Tag der Ehre“, einem faschistischen „Heldengedenken“ an „SS-Soldaten“, die einen Ausbruchsversuch aus der Umkesselung der Roten Armee während des 2. Weltkriegs versuchten. Aus den vorgeworfenen Aktionen wollen die deutschen Repressionsorgane in dem im Februar gestarteten Prozess gegen Hanna nun eine kriminelle Vereinigung nach Paragraf 129 konstruieren. Im Kontext neben anderen ähnlich konstruierten Verfahren wie dem „Antifa Ost“ – Verfahren sehen wir das nicht nur als Angriff auf Einzelne, sondern als Angriff auf die gesamte antifaschistische Bewegung. Dies und der Budapest-Komplex ist nur die qualitative Spitze des Eisbergs. Die Kriminalisierung von Antifaschismus nimmt mit dem Erstarken des Rechtsruck strukturell zu.
Wir – als Solikreis München – organisieren seit Hannas Verlegung monatlich Kundgebungen vor der Frauenabteilung der JVA Stadelheim, um uns mit ihr solidarisch zu zeigen und ihr Grüße über die Mauern zu schicken. Am 1. Juni wird aber nicht nur in München um 16 Uhr vor den Knast gezogen. An diesem Wochenende planen Antifaschist:innen bundesweit Aktionen und Kundgebungen für die betroffenen Genoss:innen des „Budapest-Komplex“
Unser nächstes Plenum findet am Dienstag, den 24.06.2025 statt. Wir treffen uns im Barrio Olga Benario (Schlierseestraße 21)
Wenn ihr zum ersten mal kommen wollt, seid am besten schon um 18:30 Uhr da, um uns als Antifa-Stammtisch München besser kennen lernen zu können! Also kommt gerne rum!
Unser nächstes Plenum findet am Dienstag, den 27.05.2025 statt. Wir treffen uns im Barrio Olga Benario (Schlierseestraße 21)
Wenn ihr zum ersten mal kommen wollt, seid am besten schon um 18:30 Uhr da, um uns als Antifa-Stammtisch München besser kennen lernen zu können! Also kommt gerne rum!
📆 26.04. ab 13:00 📍 Reiter Denkmal, bei der roten Antifa Fahne 🚩 anschließend direkter Gegenprotest
Am 26.04.2025 rufen, wie bereits am 22.03., rechte bis faschistische Gruppen unter dem Motto „Gemeinsam für Deutschland” in allen Bundesländern der BRD zu Demonstrationen auf.
In München wollen die Rechten am 26.04. wieder um 13 Uhr am Wittelsbacher Platz eine Kundgebung machen, um anschließend um 14 Uhr durch die Stadt zu ziehen. Anmelder und Organisator des lokalen Ablegers von „Gemeinsam für Deutschland” ist Fritz Höhne.
Auch wenn es im Vergleich zu andern Städten und Regionen der BRD beim letzten Mal (am 22.03.) in München kaum Unterstützung durch faschistische und/oder gewaltorientierter Gruppen gab, wollen wir es erst gar nicht dazu kommen lassen, dass sich neben “München steht Auf” ein rechter Aufmarsch etabliert. Wie schon letztes Mal, mobilisiert auch “DV” – Deutsche Voran -, dessen Spektrum schon auf faschistische Proteste gegen den CSD in Landshut letztes Jahr mobilisierte. Und auch wenn der Aufmarsch in München gerade wenig Zuspruch von klar faschistischen Strömungen bekommt, sind die restlichen Teile des Proteste ebenso reaktionär. Der Großteil der Teilnehmer:innen am 22.03. ist klar dem gesellschaftlich isolierten Spektrum des rechten Rands der reaktionären Querdenker-Szene und dem Reichsbürgertum zuzuordnen. Auch wenn sie im einzelnen keine Anschlussfähigkeit für die Gesellschaft bieten, fördern sie mit solchen Aufmärschen und einer damit verknüpften Straßenpräsenz den rechten Diskurs.
In ihrem Auftritt und ihre Forderungen propagieren sie auf den ersten Blick eine „Anti-Kriegs-Haltung”, die naiv gedacht erstmal richtig wirken könnte, wenn man nicht genau hinsieht. Schon lange war die Angst vor drohender Kriegsgefahr nicht mehr so verbreitet wie heutzutage. Und sie ist nicht unbegründet. Die BRD rüstest kontinuierlich nach innen und nach außen auf, veranlasst Waffenlieferungen und bringt sich aktiv in imperialistische Kriege ein. Dies tut sie nicht für die breiten Massen der Gesellschaft – uns Arbeiter:innen und deren Kinder- sondern für die Kapitalist:innen und ihre wirtschaftlichen Interessen auf dem Weltmarkt. Um ihren Kriegskurs finanzieren zu können, streicht die herrschende Politik erkämpfte Errungenschaften der Arbeiter:innenschaft. Gerade im sozialen Bereich werden Gelder massivst gekürzt und die Diskussionen gehen konkret richtung erneuter Wehrpflicht. Die innere Aufrüstung dient vor allem dem autoritären Staatsaufbau, der die Herrschaft des aktuellen Systems und die Regierung darüber sichern zu können. Sie soll die Menschen einschüchtern, um sich gar nicht erst gegen die Angriffe des Kapitals zu wehren, und Versuche solcher Art zerschlagen zu können. Denn ihr System ist auf Widersprüchen gebaut, welche sich nur verschärfen können.
Anstatt aber den Imperialismus der Herrschenden und das kapitalistische System, das dahinter steht, anzuprangern und zu bekämpfen, finden die Anhänger:innen von „Gemeinsam für Deutschland” ihre Lösungen in Nationalismus und rassistischen Narrativen. Sie fordern flächendeckende Grenzkontrollen und den „Schutz der Bevölkerung”. Dabei schielen sie offensichtlich auf Geflüchtete und migrantische Personen.
Hier beißt sich die Katze aber in den Schwanz: Mit ihren rassistischen und nationalistischen Narrative wirkt „Gemeinsam für Deutschland”s Propaganda spaltend in die Arbeiter:innenschaft. Sie lenkt das eigentliche Problem – welches im herrschenden System: dem Kapitalismus und seiner höchsten Form im Imperialismus liegt – auf unsere Klasse und schutzbedürftige Personen, die eben aufgrund der Unterdrückung des westlichen Imperialmächte fliehen, um.
Als Antifaschist:innen tun wir gut daran, die weiterhin geltende „Hauptfeind-Linie”, – die klar besagt, dass die größte Bedrohung nicht von aussen, sondern von der eigenen Regierung und den herrschenden Verhältnissen im eigenen Land ausgeht, – zu vertreten, zu verteidigen und zu erklären. Reaktionäre Bewegungen wie „Gemeinsam für Deutschland” eine werden könnte, schaden dem massivst.
Deswegen müssen wir sie in ihrer Entwicklung sowohl überregional, aber auch lokal in ihren Ablegern beobachten, analysieren und dementsprechend zurückdrängen, und im besten Fall in ihrem Keim ersticken. Denn auch wenn die aktuelle Zusammensetzung des Protestes gesellschaftlich isoliert ist, kann sich das ändern.
Kommt zu den Gegenprotesten. Wir treffen uns am Samstag, den 26.04.2025 auf der Gegenkundgebung gegen „Gemeinsam für Deutschland” um 13 Uhr am Reiterdenkmal nahe des Odeonsplatzes (U3/U6, U4/U5) bei der roten Antifa-Fahne, um anschließend in den direkten Protest zu gehen!
Bei der Bundestagswahl vor wenigen Wochen hat die AfD 38% der Stimmen der wählenden Arbeiter:innen bekommen. Bei den Landtagwahlen in Sachsen und Thüringen im letzten September war die AfD mit 45% bzw. 49% Stimmanteilen unter Arbeiter:innen die mit Abstand erfolgreichste Partei in dieser Klasse. Betrachtet man die gesellschaftliche Basis auf die sich Wahlerfolge rechter Parteien in ganz Europa stützen, zeigt sich das regelmäßig Arbeiter:innen sowie Menschen aus niedrigeren Bildungs- und Einkommensschichten rechte Parteien wählen. Auch Gewerkschaftsmitglieder sind nicht von dieser Entwicklung ausgenommen. Doch warum ist das so? Welche Entwicklungen gab es im Wahlverhalten von Arbeiter:innen in den letzten Jahrzehnten? Und wer sind eigentlich die Arbeiter:innen in den Wahlstatistiken von tagesschau und Co? Am 18.03. wollen wir uns diesen Fragen kollektiv annehmen und nähern. Ein Vortrag wird einige Schlaglichter auf die Debatte werfen und dazwischen wollen wir gemeinsam ins Gespräch kommen. Kommt vorbei!