Gemeinsam gegen die Kundgebung der AfD!

+++ Samstag – 14.00 Uhr – Stachus gegen die Kundgebung der “AfD” +++

Parallel zum CSD plant “AfD”-Mitglied Leyla Bilge am 22. Juni eine Kundgebung, bei der sie versucht, ihren Rassismus auf die Straße zu tragen. Sie betitelt Massenabschiebungen als einzige Möglichkeit für ein “sicherers buntes Leben”.

Bereits 2018 organisierte sie den “Frauenmarsch” in Berlin. Migration und Islamisten sind laut ihr die alleinigen Ursachen für Vergewaltigungen und die gefährlichen Zustände, unter denen Frauen leiden. 

Die gleiche Schiene fährt sie nun auch diesen Samstag. Sie begründet Gewalt gegen Queere Menschen mit rassistischer Rhetorik. In ihrem Aufruf schreibt sie: “Wir wollen das ihr weiter bunt sein könnt, ohne um euer Leben zu fürchten”. Leyla Bilge fordert somit die Massenabschiebung von Migranten, unter dem Deckmantel die Sicherheit queerer Menschen und Frauen zu schützen. 

Damit nicht genug!

Die Kundgebung steht unter dem Motto “Für ein sicheres Deutschland: Abschieben rettet Leben”. Diese krude These basiert auf einem rassistischen Weltbild, welches Menschen anhand von Herkunft und Aussehen diskriminiert und schlussendlich kriminalisiert. Sie versuchen damit queere Menschen rassistisch zu spalten. 

Neben ihr als Rednerin treten noch weitere bekannte Gesichter, wie Bundestagsmitglied und AfD Bayernchef Stephan Protschka, Bundestagsmitglied Christina Baum und weitere Bundes- und Landtagsabgeordnete der “AfD” auf.

Die “AfD” steht für heteronormative Tradition und die Ausgrenzung all jener, die nicht in ihr konventionelles Familienbild passen. Antifeminimus und Queerfeindlichkeit sind verankert in rechter Ideologie.

Kurz gesagt: In ihrer Anschauung hat Queeres Leben keinen Platz! Im Gegenteil. 

Die “AfD” mobilisierte letztes Jahr gegen eine Drag-Lesung einer Transautorin in München. Dort demonstrierten bekannte “AfD”-Gesichter, auch Leyla Bilge, offen mit Mitgliedern der “Identitären Bewegung” und anderen Rechte Gruppen. 

Queerfeindlichkeit hat besonders heute, am CSD, keinen Platz auf der Straße. 

Deshalb heute und an allen Tagen: Keine Bühne den Rechten!

365 Tage im Jahr antifaschistisch!