Am Samstag, den 12.08., führte der Kreisverband Ost der “AfD München” rund um ihren Direktkandidaten Rene Dierkes einen Infostand in Berg am Laim durch.
Schon in den letzten Monaten glänzte dieser neben seinem propagierten Rassismus durch seinen eindeutigen Sexismus. So organisierte Rene Dierkes die rechten Proteste gegen die Lesung von Draqpersonen in der Münchner Stadtbibliothek Bogenhausen im Juni mit.
Wir ließen ihren Infostand nicht unkommentiert:
Schon beim Aufbau erschienen wir mit einem Transparent, Megafon und Flyern, um Passant:innen über die rechten Machenschaften der “AfD” zu informieren. Rene Dierkes und seinen Konsorten gefiel das gar nicht. Sie begegneten uns aggressiv und beleidigten uns aufs Übelste – wurden teilweise körperlich. Davon ließen wir uns aber nicht abschrecken.
Im gesamten Verlauf des Infostandes konzentrierte sich die “AfD” nur auf uns, und machte sich dabei zum “Affen”. Sie hüpften um uns herum, steckten ihre Finger in die Ohren, machten Grimassen und sangen erbärmlich vor sich hin, um unsere Moderationsbeiträge zu übertönen. Besonders durch frauenverachtende Beleidigungen und Sprüche, die wir hier nicht wiederholen wollen, versuchten sie uns zu schockieren und aus der Fassung zu bringen.
Ihre Provokationen fanden bei uns aber keinen Anklang. Mit ihnen offenbarten die “AfD”‘ler:innen sich selbst als das was sie sind: Rassistische und sexistische Parteiclowns, die für alles andere als eine gute Alternative für uns stehen:
Denn gerade in Krisenzeiten wie den jetzigen müssen wir – die Lohnabhängige Klasse – unabhängig von Nationalität und Geschlecht- zusammenhalten und uns gegen die Abwälzung der Krisenauswirkungen auf unsere Rücken wehren. Wenn es nach der “AfD geht, sähe das aber ganz anders aus:
In ihren Augen gehören Frauen an den Herd und in die Hände des Mannes, ohne das Recht auf Selbstbestimmung. Und statt Arbeiter:innen zu unterstützen, fördern sie das Kapital in seiner Profitmaximierung. So wollen sie die Vermögens- und Erbschaftssteuer abschaffen, Gewerkschaften einschränken und die Zweiklassenmedizin aufrechterhalten. Und das sind nur ein paar wenige Bespiele von einem langen Katalog, wie sie die Reichen weiter pushen wollen und die hart Arbeitenden weiter in deren Unterdrückung bringen wollen.
Den Kreisverband Ost der “AfD München” macht neben dieser Arbeiter:innenfeindlichen Haltung aber besonders auch ihr gefestigter idelogischer Rassismus und Sexismus aus.
Das macht ihn umso gefährlicher. In dem sie für alle Probleme Migration verantwortlich machen und gegen Alle hetzen, denen sie absprechen nicht deutsch genug zu sein um hier zu bleiben, lenken sie Hass und Hetze gegen diese.
Nicht selten hat die propagierte Gewalt schon zu tatsächlichen Angriffen auf der Straße geführt.
Dem entgegenzustehen ist unser aller Aufgabe, die nicht wollen, dass wir statt progressiv voranzuschreiten, gesellschaftlich immer weiter nach Rechts rücken.
Deswegen werdet aktiv und seid laut gegen Rechts!
Mit ihrem Verhalten, zu dem sie sich von uns provoziert fühlte, nahm sich die “AfD” am Samstag jegliche Anschlussfähigkeit nach außen fast von selbst. Den Rest konnten wir mit Moderationsbeiträgen über ein Megafon und Gesprächen beim Flyern bewirken. Auch hier bedankten sich wieder mehrere Passant:innen für unsere ‘Zivilcourage’.
Eine halbe Stunde früher als gewollt, baute die “AfD” ihren Stand ab und verschwand.
Leider wird sie wieder kommen. Schon am Freitag, den 18.08. mobilisiert der Kreisverband Ost der “AfD” zusammen mit den Kreisverbänden Süd, Nord und Mitte/West auf eine Veranstaltung am Stachus.
Lassen wir nicht zu, dass sie sich dort den Raum einfach so nehmen können. Kommt dorthin und zeigt, dass die “AfD” mitsamt ihrer Hetze nicht erwünscht ist!
In diesem Sinne: Alle zusammen gegen rechte Hetze!