Letzte Woche kam es in Giesing zu zwei rassistischen und homophoben Übergriffen. Die Betroffenen wurden auf offener Straße beleidigt und angegriffen, anschließend bis zu ihnen nach hause verfolgt und auch dort wurde erneut auf sie eingeprügelt. Die Täter – zwei polizeibekannte Rechte – wurden zwar gefasst, jedoch entschied sich der Richter zu ihren Gunsten gegen eine Untersuchungshaft.
Rechte Hetze in Parlamenten oder auf der Straße ist in Deutschland immer noch Alltag. Menschen, die nicht in das Idealbild der Faschos passen, erfahren den Hass, den beispielsweise die AfD predigt, an eigenem Leib.
Deshalb waren wir gestern nach unserem offenen Plenum noch gemeinsam in Giesing unterwegs, hängten laminierte Schilder auf und flyerten in der Nähe der Tatorte. Einmal, um die Nachbarschaft auf die Übergriffe aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren, zum anderen um den Faschos zu zeigen, dass sie hier nicht willkommen sind! Nicht in Giesing, und auch sonst nirgendwo!