Am Samstag, den 13.11., hatte der “Dritte Weg” ca 180 Faschist*innen nach Wunsiedel zum Heldengedenken aufgerufen. Gemeinsam mit über 300 Antifaschist*innen gingen wir laut auf die Straße, um diesen Naziaufmarsch nicht unkommentiert zu lassen.
Dank eines großen Polizeiaufgebots, dass sich vorallem mit dem Gegenprotest beschäftigte und diesen mit absurden Auflagen gängelte, konnten die Neonazis des III. Wegs in Wunsiedel zwei Veranstaltungen durchführen. Nach ihrem alljährlichen Fackelmarsch im Norden der Stadt, wurde ihnen erstmals eine Kundgebung am Kriegerdenkmal im Süden Wunsiedels genehmigt. Gleichzeitig kamen im Vergleich zu den letzten Malen deutlich weniger Faschist*innen nach Wunsiedel.
Insgesamt war der Tag ein gutes Zeichen, dass auch außerhalb der Großstädte den Nazis keine Ruhe gelassen wird. Es gilt nun auszuwerten, wie wir in Zukunft mit dem Treiben in der Oberpfalz umgehen werden und Strategien zu entwickeln, um den Faschist*innen effektiv entgegenzutreten.