Am 26. September 1980 zündete ein Faschist am rande der Wiesn eine Bombe, die 13 Menschen tötete und über 200 verletzte. Wie so oft verbreiteten die Behörden eine Version der Geschichte, in der der Täter allein aus persönlicher Verzweiflung unpolitisch gehandelt hätte. Dass er Teil der paramilitärischen Wehrsportgruppe Hoffmann war oder zumindest deren nahen Umfeld angehörte wurde unter den Tisch fallen gelassen, genauso wie dass bis heute unklar ist ob er alleine handelte oder woher er den Militärsprngstoff den er benutzte hatte. Wir stehen solidarisch an Seite der Betroffenen, die zu großen Teilen bis heute mit den Geschehnissen zu kämpfen haben. In diesem Sinne waren wir auch dieses Jahr beim Gedenken für die Opfer des Anschlags.
Kein Vergeben und kein Vergessen.